Montag, 31. Dezember 2012
Sing dan fai lo thung san lin fai lo!
Da ich nicht dazu gekommen bin etwas zu schreiben an Weihnachten und bevor Neujahr möchte ich das jetzt machen. Nachträglich noch Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2013 an euch alle! Sing dan fai lo! San lin fai lo!
Also erstmal zu Weihnachten.
Von Weihnachtsstimmung war eigentlich kein einziges Anzeichen da, es war eher ein ganz normaler Tag nur dass man zu den Familienmitgliedern Frohe Weihnachten gesagt hat. Natürlich war das ganz schön anders und ungewohnt, aber ich bin schon irgendwie daran gewöhnt dass nichts so ist wie ich es erwarte und es immer irgendwelche Überraschungen gibt. Positive und Negative natürlich!
Silvester, was ja erst gestern war war wirklich wirklich schön! Erstmal war ich mit ein paar Freunden in einer Karaoke Bar und hatten Abendessen zusammen. Aber da das Feuerwerk und der Countdown hier ziemlich berühmt ist und es jeder sehen will war alles extrem überfüllt, so dass man nicht mehr gesehen hat wohin man geht oder ob man irgendwen verloren hat. Da wir ja noch was von dem Feuerwerk sehen wollten sind wir relativ früh zum Hafen gegangen, an dem man die beste Aussicht hat. Wir haben also um die 5 Stunden dagestanden und gewartet auf 25 Sekunden Countdown und 15 Minuten Feuerwerk. Als es dann 23:30 war wurde die Menge unruhig und Jubelschreie fingen an. Einige Filmstars und wichtige Politiker kamen über den roten Teppich und es wurde geschrien und gedrängelt weil jeder ein Foto machen wollte. Danach wurde es wieder ruhiger und dann um 23:59 ging es los. 25,24,23,........5,4,3,2,1 2013!
Da konnte die Leute nichts mehr halten, alle fingen an zu schreien und zu jubeln und zu singen, jeder hat jeden umarmt und frohes neues Jahr gerufen und als auf den Wolkenkratzern 2013 aufleuchtete ging das Feuerwerk los und plötzlich waren alle in bester Laune und freuten sich auf das Neue Jahr.
Es war ein wirklich schöner Silvesterabend und ich freue mich umso mehr auf das Chinesische Neujahr, an dem das Feuerwerk drei mal so groß und schön sein soll.
Übrigens hat heute, am 1.1. Jerome, einer von den Hong Kongern mit denen wir gefeiert haben Geburtstag, weshalb jeder unserer Freunde natürlich noch bessere Laune hatte und um Mitternacht dann zwei Schokoladenkuchen in Jeromes Gesicht verteilt haben. Es war ein unvergessliches Silvester für mich und ich bin unglaublich froh hier zu sein und noch 6 weitere Monate vor mir zu haben!
Alles Gute für 2013 an euch alle!
Montag, 17. Dezember 2012
Ein paar Weisheiten..
Mir wurde ja schon viele erzählt hier, auch einiges verblüffendes oder lustiges und manche Dinge, bei denen ich denke ich sollte sie nicht nur für mich behalten, deshalb werde ich die jetzt mit euch teilen.
1) Man kann absolut alles irgendwie essen, was nicht giftig oder schädlich ist und sowieso alle Teile von Tieren, von Affengehirn bis zu Hühnerfüßen.
2) Beim Essen gilt: Soviele Reiskörner wie man in der Schüssel lässt, so viele Pickel wird der Ehepartner bekommen.
3) Gekocht ist alles besser, besonders Gemüse!
4) Wenn man morgens aufwacht, aber zu schwach ist um aufzustehen liegt das nicht daran dass man müde ist, sondern daran dass ein Geist auf einem liegt
5) Man sieht nur wenige Chinesen nicht lächelnd. Es wird gegrinst bei Freude, Trauer, Schmerz, Wut, Scham...
6) In der Ubahn, im Bus oder in der Metro gilt: Solange man seine Arme bewegen kann ist noch weitaus genug Platz für mehr Leute. Erst, wenn die Tür immer wieder aufgeht, weil irgendwelche Körperteile dazwischenhängen ist der Bus/ die Ubahn voll!
7) Leute die im Büro arbeiten tragen den kleinen Fingernagel sehr oft extrem lang. Das ist sozusagen ein Zeichen für bessere Arbeit, da der Fingernagel bei der Produktionsarbeit stören würde, im Büro aber nicht.
8) Bei Tischmanieren keine Scham zeigen, einfach essen! Ob da die Hälfte auf dem Tisch liegt, man ein bisschen rumspuckt, zwischendurch rülpsen muss oder während dem Essen redet und schmatzt, der Mund dabei so weit offen dass alle den Inhalt sehen können. Alles ist erlaubt, solange es schnell geht.
9) Minibusfahrer haben die Angewohnheit extrem schnell zu fahren, zu schnell um genau zu sein. Was ich auch oft erlebe wenn ich aus der Schule gehe und ein Minibus vorbeifährt ist, dass er nicht langsamer wird wenn er die ganzen Schüler auf der Straße sieht, nein. Der Busfahrer fängt an permanent zu hupen und geht kein bisschen vom Gas runter.
10) Die Schulbusfahrer unterhalten sich gerne untereinander...auch beim Busfahren. Das sieht so aus, dass der eine Bus auf der rechten Straßenseite fährt und die Bustür aufmacht und der andere Busfahrer auf der linken Seite fährt und das Fenster am Fahrersitz aufmacht. Beim Fahren kann man sich dann durch lautes Anschreien sehr gut unterhalten.
Ich könnte noch so vieles schreiben, aber ich muss jetzt erstmal Hausaufgaben machen gehen, da ich ja eine "gute Schülerin" bin.
Frohen dritten Advent nochmal an euch alle!
1) Man kann absolut alles irgendwie essen, was nicht giftig oder schädlich ist und sowieso alle Teile von Tieren, von Affengehirn bis zu Hühnerfüßen.
2) Beim Essen gilt: Soviele Reiskörner wie man in der Schüssel lässt, so viele Pickel wird der Ehepartner bekommen.
3) Gekocht ist alles besser, besonders Gemüse!
4) Wenn man morgens aufwacht, aber zu schwach ist um aufzustehen liegt das nicht daran dass man müde ist, sondern daran dass ein Geist auf einem liegt
5) Man sieht nur wenige Chinesen nicht lächelnd. Es wird gegrinst bei Freude, Trauer, Schmerz, Wut, Scham...
6) In der Ubahn, im Bus oder in der Metro gilt: Solange man seine Arme bewegen kann ist noch weitaus genug Platz für mehr Leute. Erst, wenn die Tür immer wieder aufgeht, weil irgendwelche Körperteile dazwischenhängen ist der Bus/ die Ubahn voll!
7) Leute die im Büro arbeiten tragen den kleinen Fingernagel sehr oft extrem lang. Das ist sozusagen ein Zeichen für bessere Arbeit, da der Fingernagel bei der Produktionsarbeit stören würde, im Büro aber nicht.
8) Bei Tischmanieren keine Scham zeigen, einfach essen! Ob da die Hälfte auf dem Tisch liegt, man ein bisschen rumspuckt, zwischendurch rülpsen muss oder während dem Essen redet und schmatzt, der Mund dabei so weit offen dass alle den Inhalt sehen können. Alles ist erlaubt, solange es schnell geht.
9) Minibusfahrer haben die Angewohnheit extrem schnell zu fahren, zu schnell um genau zu sein. Was ich auch oft erlebe wenn ich aus der Schule gehe und ein Minibus vorbeifährt ist, dass er nicht langsamer wird wenn er die ganzen Schüler auf der Straße sieht, nein. Der Busfahrer fängt an permanent zu hupen und geht kein bisschen vom Gas runter.
10) Die Schulbusfahrer unterhalten sich gerne untereinander...auch beim Busfahren. Das sieht so aus, dass der eine Bus auf der rechten Straßenseite fährt und die Bustür aufmacht und der andere Busfahrer auf der linken Seite fährt und das Fenster am Fahrersitz aufmacht. Beim Fahren kann man sich dann durch lautes Anschreien sehr gut unterhalten.
Ich könnte noch so vieles schreiben, aber ich muss jetzt erstmal Hausaufgaben machen gehen, da ich ja eine "gute Schülerin" bin.
Frohen dritten Advent nochmal an euch alle!
Montag, 10. Dezember 2012
Advent Advent
...ein Lichtlein brennt. Nein seit gestern sind es schon zwei! Es sind nurnoch zwei Wochen bis Weihnachten und ich mache mir wirklich Gedanken über Weihnachtsgeschenke..Naja erstmal beiseite damit.
In den letzten zwei Wochen habe ich hier die Adventszeit in Hong Kong erlebt und es ist wirklich nicht zu vergleichen mit dem, was ich gewohnt bin. Es ist natürlich alles geschmückt und dekoriert, alle Hochhäuser und Wolkenkratzer leuchten noch mehr als sonst mit überdimensional großen Weihnachtsmännern und Rentieren aus Lichterketten darauf und Weihnachtsbäume die so bunt sind, dass man es schon nicht mehr als Baum ansehen kann stehen überall in den Schaufenstern und Shopping Centern.
Alle sind in Hektik um Weihnachtsvorbereitungen zu treffen, genau wie in Deutschland aber die Stimmung ist wirklich wirklich anders. Weihnachten wird hier nicht als wirklich wichtig gesehen, sondern eher als eine Party. Es gibt keine wirklichen Traditionen wie zum Beispiel Adventskalender, Weihnachtsplätzchen, Adventskranz oder sowas.
Mir wurde gesagt, Weihnachten ist eigentlich nicht so ein wichtiges Fest, sondern eher Chinesisches Neujahr, was gegen Mitte Januar bis Mitte Februar ist. Das soll hier sehr schön sein, darauf freue ich mich schon.
Gestern, also am Sonntag war ich in der Kirche weil es ja der 2. Advent war. Abgesehen davon, dass ich keine Ahnung hatte in welcher Sprache die Messe war und ich auch kein Wort außer Amen verstanden habe, war die Kirche so schön! Sie ist total alt, ist aber innen nicht dunkel wie andere Kirchen sondern ist sehr hell und das Gebäude liegt auf einem kleinen Hügel, sodass es sehr ruhig ist. Nächstes Mal nehme ich meinen Fotoapparat mit und mache ein paar Fotos.
Achja, da gibt es auch ein kleines Problem...der Speicher für Fotos für mein Google Konto ist voll, dass heißt wenn ich mehr Fotos hochladen möchte, muss ich monatlich zahlen. Das möchte ich natürlich nicht, deshalb werde ich die ersten Fotos die ich hochgeladen habe löschen müssen und gegen neue eintauschen. Tut mir sehr Leid, ich wusste nicht dass die Fotos so viel Platz einnehmen und dass man nur eine so eingeschränkte Anzahl an Bildern hat, die man hochladen kann.
Ich denke aber, ihr habt sowieso alle die ersten Fotos gesehen, deshalb ist es ja nicht ganz so schlimm.
Ich schreibe bald wieder, bis bald viele Grüße und eine schöne Adventszeit!
In den letzten zwei Wochen habe ich hier die Adventszeit in Hong Kong erlebt und es ist wirklich nicht zu vergleichen mit dem, was ich gewohnt bin. Es ist natürlich alles geschmückt und dekoriert, alle Hochhäuser und Wolkenkratzer leuchten noch mehr als sonst mit überdimensional großen Weihnachtsmännern und Rentieren aus Lichterketten darauf und Weihnachtsbäume die so bunt sind, dass man es schon nicht mehr als Baum ansehen kann stehen überall in den Schaufenstern und Shopping Centern.
Alle sind in Hektik um Weihnachtsvorbereitungen zu treffen, genau wie in Deutschland aber die Stimmung ist wirklich wirklich anders. Weihnachten wird hier nicht als wirklich wichtig gesehen, sondern eher als eine Party. Es gibt keine wirklichen Traditionen wie zum Beispiel Adventskalender, Weihnachtsplätzchen, Adventskranz oder sowas.
Mir wurde gesagt, Weihnachten ist eigentlich nicht so ein wichtiges Fest, sondern eher Chinesisches Neujahr, was gegen Mitte Januar bis Mitte Februar ist. Das soll hier sehr schön sein, darauf freue ich mich schon.
Gestern, also am Sonntag war ich in der Kirche weil es ja der 2. Advent war. Abgesehen davon, dass ich keine Ahnung hatte in welcher Sprache die Messe war und ich auch kein Wort außer Amen verstanden habe, war die Kirche so schön! Sie ist total alt, ist aber innen nicht dunkel wie andere Kirchen sondern ist sehr hell und das Gebäude liegt auf einem kleinen Hügel, sodass es sehr ruhig ist. Nächstes Mal nehme ich meinen Fotoapparat mit und mache ein paar Fotos.
Achja, da gibt es auch ein kleines Problem...der Speicher für Fotos für mein Google Konto ist voll, dass heißt wenn ich mehr Fotos hochladen möchte, muss ich monatlich zahlen. Das möchte ich natürlich nicht, deshalb werde ich die ersten Fotos die ich hochgeladen habe löschen müssen und gegen neue eintauschen. Tut mir sehr Leid, ich wusste nicht dass die Fotos so viel Platz einnehmen und dass man nur eine so eingeschränkte Anzahl an Bildern hat, die man hochladen kann.
Ich denke aber, ihr habt sowieso alle die ersten Fotos gesehen, deshalb ist es ja nicht ganz so schlimm.
Ich schreibe bald wieder, bis bald viele Grüße und eine schöne Adventszeit!
Sonntag, 2. Dezember 2012
100
100 Tage! Kaum zu glauben..
Vor kurzem saß ich zu Hause in Deutschland im Esszimmer und war komplett überfordert mit der seitenlangen Bewerbung für ein Auslandsjahr. Dann war ich auf dem Auswahlwochenende und habe zwei Wochen später den Brief bekommen, dass ich angenommen wurde. Zwei Vorbereitungen folgten, mehr Papiere zum ausfüllen, neue Freunde gefunden und dann die Nachricht mit dem Land, in dem ich dieses Jahr verbringen sollte - Hong Kong!
Die letzte Vorbereitung, alle Arzttermine, Visa, die letzten Sachen kaufen, Gastfamilie bekommen und dann fing es an mit verabschieden. Gastgeschenke kaufen, Abschiedsfeier planen und packen! Wegen den ganzen Vorbereitungen die ich machen musste ging die Zeit so schnell rum..und dann stand ich am Flughafen, mit gepackten Koffern und meinem Flugticket in der Hand. das letzte mal Auf Wiedersehen gesagt, um mich dann umzudrehen und meine letzten Schritte raus aus Deutschland zu machen - rein in eine neue Welt.
Vor 201 Tagen habe ich mit meinen Freunden angefangen, die Tage von 100 runterzuzählen, bis wir bei 0 angekommen waren. Und jetzt ist da schon wieder eine 100. Eine 100, die für so viele tolle Momente in meinem neuen Leben steht. Eine 100, die für eine wundervolle Zeit steht, die ich nie bereuen werde. Eine 100, die ich noch etwa 2 einhalb mal erleben darf und die ich genießen werde.
Danke an alle, die mir bei der 100 geholfen haben! Auf mehr 100s :)
Liebe Grüße!
Vor kurzem saß ich zu Hause in Deutschland im Esszimmer und war komplett überfordert mit der seitenlangen Bewerbung für ein Auslandsjahr. Dann war ich auf dem Auswahlwochenende und habe zwei Wochen später den Brief bekommen, dass ich angenommen wurde. Zwei Vorbereitungen folgten, mehr Papiere zum ausfüllen, neue Freunde gefunden und dann die Nachricht mit dem Land, in dem ich dieses Jahr verbringen sollte - Hong Kong!
Die letzte Vorbereitung, alle Arzttermine, Visa, die letzten Sachen kaufen, Gastfamilie bekommen und dann fing es an mit verabschieden. Gastgeschenke kaufen, Abschiedsfeier planen und packen! Wegen den ganzen Vorbereitungen die ich machen musste ging die Zeit so schnell rum..und dann stand ich am Flughafen, mit gepackten Koffern und meinem Flugticket in der Hand. das letzte mal Auf Wiedersehen gesagt, um mich dann umzudrehen und meine letzten Schritte raus aus Deutschland zu machen - rein in eine neue Welt.
Vor 201 Tagen habe ich mit meinen Freunden angefangen, die Tage von 100 runterzuzählen, bis wir bei 0 angekommen waren. Und jetzt ist da schon wieder eine 100. Eine 100, die für so viele tolle Momente in meinem neuen Leben steht. Eine 100, die für eine wundervolle Zeit steht, die ich nie bereuen werde. Eine 100, die ich noch etwa 2 einhalb mal erleben darf und die ich genießen werde.
Danke an alle, die mir bei der 100 geholfen haben! Auf mehr 100s :)
Liebe Grüße!
Montag, 26. November 2012
Wetter
Ich will jetzt auch mal über das langweiligste Thema von allen schreiben: das Wetter!
Verglichen mit Deutschland ist das Wetter ja sowieso komplett anders, weil Hongkong subtropisch ist, was heißt es ist immer schön hohe Luftfeuchtigkeit, es wird niemals kälter als 10 Grad und die Regenschauer sind hier so stark, dass es wie eine Wand aus Wasser ist. Außerdem ist Hongkong ja eine Insel (oder Halbinsel, es kommt auf den Teil an, den man meint) und deshalb ist sehr oft starker Wind aus Richtung Meer.
Seit etwa zwei Wochen hat es sich auf 20 Grad abgekühlt, das heißt für die Hongkonger ist der Winter ausgebrochen und es müssen so schnell wie möglich alle Läden die Winterjacken und Winterklamotten verkaufen, leergekauft werden. Außerdem holen alle ihre Wintersachen vom letzten Jahr raus, meine Gastfamilie auch, weshalb die Wohnung aussieht wie eine Abstellkammer!
Letzte Woche ist dann plötzlich wieder die Luftfeuchtigkeit gestiegen und wir hatten 98 bis 99%, wobei es wirklich schwer ist zu atmen. Als wir über Nacht die Balkontür offen hatten und ich am nächsten Morgen ein Taschentuch aus dem Taschentuchspender dings in die Hand genommen habe war es feucht! Egal was man anfasst, alles ist feucht.
Naja, also das Wetter ist wie gesagt für Deutshcland warm, aber ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich kühl. Und schön ist es nicht gerade, ausser die Aussicht aus meiner Schule morgens. Meine Schule liegt nämlich auf einem Berg und morgens ist überall Nebel und es sieht total toll aus, davon muss ich auch noch ein Foto machen.
Ich weiß nicht was ich noch schreiben soll und bevor ich irgendwas unlogisches schreibe höre ich liebe mit dem Thema auf. Bis bald!
Verglichen mit Deutschland ist das Wetter ja sowieso komplett anders, weil Hongkong subtropisch ist, was heißt es ist immer schön hohe Luftfeuchtigkeit, es wird niemals kälter als 10 Grad und die Regenschauer sind hier so stark, dass es wie eine Wand aus Wasser ist. Außerdem ist Hongkong ja eine Insel (oder Halbinsel, es kommt auf den Teil an, den man meint) und deshalb ist sehr oft starker Wind aus Richtung Meer.
Seit etwa zwei Wochen hat es sich auf 20 Grad abgekühlt, das heißt für die Hongkonger ist der Winter ausgebrochen und es müssen so schnell wie möglich alle Läden die Winterjacken und Winterklamotten verkaufen, leergekauft werden. Außerdem holen alle ihre Wintersachen vom letzten Jahr raus, meine Gastfamilie auch, weshalb die Wohnung aussieht wie eine Abstellkammer!
Letzte Woche ist dann plötzlich wieder die Luftfeuchtigkeit gestiegen und wir hatten 98 bis 99%, wobei es wirklich schwer ist zu atmen. Als wir über Nacht die Balkontür offen hatten und ich am nächsten Morgen ein Taschentuch aus dem Taschentuchspender dings in die Hand genommen habe war es feucht! Egal was man anfasst, alles ist feucht.
Naja, also das Wetter ist wie gesagt für Deutshcland warm, aber ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich kühl. Und schön ist es nicht gerade, ausser die Aussicht aus meiner Schule morgens. Meine Schule liegt nämlich auf einem Berg und morgens ist überall Nebel und es sieht total toll aus, davon muss ich auch noch ein Foto machen.
Ich weiß nicht was ich noch schreiben soll und bevor ich irgendwas unlogisches schreibe höre ich liebe mit dem Thema auf. Bis bald!
Dienstag, 20. November 2012
Danke
Das muss jetzt sein, ich möchte jetzt Danke sagen.
Danke an alle, die mir geholfen haben es möglich zu machen, herzukommen.
Danke an meine Freunde, die immer für mich da sind besonders jetzt wo ich so weit weg bin.
Danke an meine Familie die mich immer unterstützt und die es mir überhaupt möglich gemacht hat, hier zu sein. Die mich gehen lassen hat, ohne zu wissen was auf mich zukommt. Die mir vertrauen und mich lieben und sich Sorgen um mich machen und die mich trotzdem meine Träume leben lassen. Die ihre anfängliche negative Einstellung auf meinen Wunsch beiseite gelegt haben um mich glücklich zu machen. Die mir geholfen haben und alles getan haben was sie konnten als es mir schlecht ging.
Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich hier sein kann in einer tollen Gastfamilie und Erfahrungen erleben kann, die nur ein kleiner Teil von Schülern erleben kann.
Und dafür kann ich eigentlich nicht genug danke sagen, bzw ist ein danke nicht genug. Aber es ist das einzige was ich jetzt sagen kann in meiner Lage also: DANKE!
Danke für alles was ihr für mich tut..
Danke an alle, die mir geholfen haben es möglich zu machen, herzukommen.
Danke an meine Freunde, die immer für mich da sind besonders jetzt wo ich so weit weg bin.
Danke an meine Familie die mich immer unterstützt und die es mir überhaupt möglich gemacht hat, hier zu sein. Die mich gehen lassen hat, ohne zu wissen was auf mich zukommt. Die mir vertrauen und mich lieben und sich Sorgen um mich machen und die mich trotzdem meine Träume leben lassen. Die ihre anfängliche negative Einstellung auf meinen Wunsch beiseite gelegt haben um mich glücklich zu machen. Die mir geholfen haben und alles getan haben was sie konnten als es mir schlecht ging.
Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich hier sein kann in einer tollen Gastfamilie und Erfahrungen erleben kann, die nur ein kleiner Teil von Schülern erleben kann.
Und dafür kann ich eigentlich nicht genug danke sagen, bzw ist ein danke nicht genug. Aber es ist das einzige was ich jetzt sagen kann in meiner Lage also: DANKE!
Danke für alles was ihr für mich tut..
Montag, 19. November 2012
Orientierung, Anpassung und Sprache
Also ich finde es ein bisschen langweilig meinen Blog zu lesen, weil ich immer nur darüber schreibe was ich gemacht habe.
Deshalb schreibe ich jetzt mal darüber wie es mit der Orientierung, Anpassung und Sprache vorangeht.
Orientierung:
Das mit der Orientierung war am Anfang ja eine witzige Sache..wenn ich irgendwohin musste, habe ich immer mit eingeplant dass ich mich verlaufen könnte und bin immer mindestens eine halbe Stunde früher losgefahren und habe vorher alle Handynummern und Wegbeschreibungen gesammelt die ich finden konnte. Es war wirklich schlimm im ersten Monat. Für mich sah hier alles genau gleich aus egal welcher Teil von Hongkong und egal welche Wolkenkratzer und Hochhäuser. Ich konnte nicht unterscheiden ob ich gerade auf Hongkong Island oder dem Festland war und ich konnte schon gar nicht unterscheiden in welchem Gebiet. Dazu waren die Buslinien noch so kompliziert und für jede Richtung gibt es ein paar hundert verschiedene Busse, Minibusse, MTR...In der ersten Woche war jeden Tag AFS Camp und ich musste eigentlich jeden Tag den gleichen Bus nehmen und von der Bushaltestelle zum Treffpunkt denselben Weg laufen. Und trotzdem habe ich nur am letzten Tag den Weg ohne Probleme und pünktlich getroffen. Ich glaube aber, ich war nicht die einzige.
Naja jedenfalls ging das den ersten Monat so und dann ist es langsam besser geworden. Mittlerweile kann ich eigentlich immer erkennen wo ich gerade bin, ich muss einfach nur hochsehen und mir die Wolkenkratzer angucken. Es ist nicht schwer sich zu merken welcher Wolkenkratzer in welchem Gebiet steht und mittlerweile komme ich auch sehr gut mit den Verkehrsmitteln klar.
Anpassung:
Anpassung...anpassen kann man sich in vielen Sachen. Es fängt schon an mit dem Essen, der Geschwindigkeit beim Gehen, dem allgemeinen Verhalten, den Tischmanieren, dem Wetter und so weiter.
Ich kann es selber schwer einschätzen ob ich mich schon gut angepasst habe, aber ich weiß dass der Kulturschock vorbei ist und dass ich besser mit der Kultur klarkomme als am Anfang! Ich denke, dass ist auch ein Schritt der Anpassung.
Bei der Geschwindigkeit beim Gehen, dazu muss ich jetzt aber nochmal was sagen. Es fragen mich immer alle, ob ich finde dass die Leute hier immer in Hektik sind und sooooooo schnell gehen. Aber ganz ehrlich: Die Leute hier kommen keine zwei Minuten aus, ohne auf ihr smartphone zu sehen. Hier haben wirklich alle ein Smartphone. Meine Gastoma, die über 90 ist hat ein Smartphone!!
Jedenfalls gucken beim Laufen alle Leute auf den Bildschirm und können sich nicht aufs Laufen konzentrieren. Ich finde das Tempo ist extrem langsam und es nervt mich total wenn so eine mega Menschenmenge vor mir läuft und die ein Tempo haben als ob sie gleich einschlafen. Naja, so habe ich mich aber auch ein Stück angepasst, ich habe mir nämlich das ständige Drängeln und Gegen-Leute-Laufen angewöhnt.
Eine andere Sache, die ich noch loswerden will sind die Tischmanieren. Also daran werde ich mich glaube ich nie gewöhnen. Was man in Deutschland bzw. Europa für sehr unhöflich ansieht ist hier komplett normal. Schmatzen, reden mit vollem Mund, rülpsen, die Knochen und das was man nicht essen kann auf den Tisch spucken, alles gerne gesehen. Jaja andere Länder andere Kultur.
Sprache:
Mit der Sprache ist es auch ganz lustig. Ich verstehe natürlich nicht viel, aber wenn zum Beispiel meine Gastfamilie am Tisch sitzt und beim Abendessen miteinander redet ist es immer auf Kantonesisch. Wieso sollte es auch anders sein, wir würden auch Deutsch reden. Jedenfalls höre ich seit fast 3 Monaten immer zu und mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich immer das Thema verstehe worüber sie reden. Einzelheiten und Details verstehe ich natürlich nicht, wie sollte das auch gehen immerhin ist es Chinesisch.
Bevor ich hergekommen bin habe ich mir in Deutschland ein englisches Buch gekauft, mit dem man Kantonesisch lernen kann. In Deutschland habe ich es aufgeschlagen, mir die ersten zehn Seiten angeguckt und gedacht: Ich werde Spaß haben!
Aber vor zwei Wochen, als ich mir das Buch zum ersten Mal seit ich hier bin angeguckt habe, habe ich gemerkt dass das Buch total einfach zu verstehen ist. Ich staune selber darüber, wie man ohne es mitzubekommen einige wenige Grundlagen von einer Sprache im Kopf behalten kann. Natürlich ist es viel zu wenig um ein Gespräch führen zu können, aber ich bin positiv eingestellt und denke, wenn ich mich ein wenig anstrenge kann das bis zum Ende meines Abenteuers noch was werden.
Mit der Sprache gab es auch schon witzige Missverständnisse...da hier ja jedes Wort 6 oder mehr verschiedene Bedeutungen hat, und man extrem auf die verschiedenen Töne achten muss ist es für manche oder die meisten Leute schwer zu erraten, was ich ihnen genau sagen möchte.
Egal, ohne Fehler kann man nicht lernen und ich habe noch 7 Monate Zeit.
Das war es erstmal, ich schicke ganz viele liebe Grüße aus Hongkong an alle, die meinen Blog lesen!
Deshalb schreibe ich jetzt mal darüber wie es mit der Orientierung, Anpassung und Sprache vorangeht.
Orientierung:
Das mit der Orientierung war am Anfang ja eine witzige Sache..wenn ich irgendwohin musste, habe ich immer mit eingeplant dass ich mich verlaufen könnte und bin immer mindestens eine halbe Stunde früher losgefahren und habe vorher alle Handynummern und Wegbeschreibungen gesammelt die ich finden konnte. Es war wirklich schlimm im ersten Monat. Für mich sah hier alles genau gleich aus egal welcher Teil von Hongkong und egal welche Wolkenkratzer und Hochhäuser. Ich konnte nicht unterscheiden ob ich gerade auf Hongkong Island oder dem Festland war und ich konnte schon gar nicht unterscheiden in welchem Gebiet. Dazu waren die Buslinien noch so kompliziert und für jede Richtung gibt es ein paar hundert verschiedene Busse, Minibusse, MTR...In der ersten Woche war jeden Tag AFS Camp und ich musste eigentlich jeden Tag den gleichen Bus nehmen und von der Bushaltestelle zum Treffpunkt denselben Weg laufen. Und trotzdem habe ich nur am letzten Tag den Weg ohne Probleme und pünktlich getroffen. Ich glaube aber, ich war nicht die einzige.
Naja jedenfalls ging das den ersten Monat so und dann ist es langsam besser geworden. Mittlerweile kann ich eigentlich immer erkennen wo ich gerade bin, ich muss einfach nur hochsehen und mir die Wolkenkratzer angucken. Es ist nicht schwer sich zu merken welcher Wolkenkratzer in welchem Gebiet steht und mittlerweile komme ich auch sehr gut mit den Verkehrsmitteln klar.
Anpassung:
Anpassung...anpassen kann man sich in vielen Sachen. Es fängt schon an mit dem Essen, der Geschwindigkeit beim Gehen, dem allgemeinen Verhalten, den Tischmanieren, dem Wetter und so weiter.
Ich kann es selber schwer einschätzen ob ich mich schon gut angepasst habe, aber ich weiß dass der Kulturschock vorbei ist und dass ich besser mit der Kultur klarkomme als am Anfang! Ich denke, dass ist auch ein Schritt der Anpassung.
Bei der Geschwindigkeit beim Gehen, dazu muss ich jetzt aber nochmal was sagen. Es fragen mich immer alle, ob ich finde dass die Leute hier immer in Hektik sind und sooooooo schnell gehen. Aber ganz ehrlich: Die Leute hier kommen keine zwei Minuten aus, ohne auf ihr smartphone zu sehen. Hier haben wirklich alle ein Smartphone. Meine Gastoma, die über 90 ist hat ein Smartphone!!
Jedenfalls gucken beim Laufen alle Leute auf den Bildschirm und können sich nicht aufs Laufen konzentrieren. Ich finde das Tempo ist extrem langsam und es nervt mich total wenn so eine mega Menschenmenge vor mir läuft und die ein Tempo haben als ob sie gleich einschlafen. Naja, so habe ich mich aber auch ein Stück angepasst, ich habe mir nämlich das ständige Drängeln und Gegen-Leute-Laufen angewöhnt.
Eine andere Sache, die ich noch loswerden will sind die Tischmanieren. Also daran werde ich mich glaube ich nie gewöhnen. Was man in Deutschland bzw. Europa für sehr unhöflich ansieht ist hier komplett normal. Schmatzen, reden mit vollem Mund, rülpsen, die Knochen und das was man nicht essen kann auf den Tisch spucken, alles gerne gesehen. Jaja andere Länder andere Kultur.
Sprache:
Mit der Sprache ist es auch ganz lustig. Ich verstehe natürlich nicht viel, aber wenn zum Beispiel meine Gastfamilie am Tisch sitzt und beim Abendessen miteinander redet ist es immer auf Kantonesisch. Wieso sollte es auch anders sein, wir würden auch Deutsch reden. Jedenfalls höre ich seit fast 3 Monaten immer zu und mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich immer das Thema verstehe worüber sie reden. Einzelheiten und Details verstehe ich natürlich nicht, wie sollte das auch gehen immerhin ist es Chinesisch.
Bevor ich hergekommen bin habe ich mir in Deutschland ein englisches Buch gekauft, mit dem man Kantonesisch lernen kann. In Deutschland habe ich es aufgeschlagen, mir die ersten zehn Seiten angeguckt und gedacht: Ich werde Spaß haben!
Aber vor zwei Wochen, als ich mir das Buch zum ersten Mal seit ich hier bin angeguckt habe, habe ich gemerkt dass das Buch total einfach zu verstehen ist. Ich staune selber darüber, wie man ohne es mitzubekommen einige wenige Grundlagen von einer Sprache im Kopf behalten kann. Natürlich ist es viel zu wenig um ein Gespräch führen zu können, aber ich bin positiv eingestellt und denke, wenn ich mich ein wenig anstrenge kann das bis zum Ende meines Abenteuers noch was werden.
Mit der Sprache gab es auch schon witzige Missverständnisse...da hier ja jedes Wort 6 oder mehr verschiedene Bedeutungen hat, und man extrem auf die verschiedenen Töne achten muss ist es für manche oder die meisten Leute schwer zu erraten, was ich ihnen genau sagen möchte.
Egal, ohne Fehler kann man nicht lernen und ich habe noch 7 Monate Zeit.
Das war es erstmal, ich schicke ganz viele liebe Grüße aus Hongkong an alle, die meinen Blog lesen!
Sonntag, 11. November 2012
AFS
AFS, AFS und AFS!
Soo viele AFS Treffen! Mein ganzes Wochenende war verplant mit AFS, aber eigentlich ist das auch ganz schön, weil ich dann alle Austauschschüler mal wiedersehen konnte. Am Freitag hatten wir jedenfalls eine Vorbereitung für Samstag, wo der AFS Intercultural Fair war.
Das ist eine Veranstaltung von AFS, bei der die Austauschschüler in die verschiedenen Länder (aus denen sie kommen) eingeteilt werden und einen Klassenraum zur Verfügung gestellt bekommen. Den mussten wir dann schmücken, sodass man erkennen konnte welches Land wir waren. Am Freitag haben wir also alle unsere Deutschlandfahnen, -poster und Fotos rausgekramt und Pfannkuchen gemacht, damit man erkennen konnte, dass es sich um Deutschland gehandelt hat. Am Samstag mussten wir dann wiederkommen und besprechen, wie wir den Schülergruppen, die sich die Klassenräume ansehen wollten irgendwas über Deutschland beibringen, aber es sollte nicht langweilig sein. Wir haben abgemacht, Topfschlagen, Feuer Wasser Luft und Reise nach Jerusalem zu spielen und deutsche Musik abzuspielen.
Nachdem wir dann von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags endlich fertig waren hat sich herausgestellt, dass Deutschland den zweiten Platz gemacht hat. Wir waren natürlich sehr stolz aber extrem müde, weil wir früh aufstehen mussten und den ganzen Tag was zu tun hatten. Die Chinesen lieben es übrigens, wie fast jeder weiß, Fotos von allem und jedem zu machen. Also haben wir an diesem Tag bestimmt ein paar tausend Fotos gemacht. Insgesamt haben uns etwa 1500 Schüler besucht, was wirklich viel ist!
Nach diesem Tag bin ich dann gegen 9 schlafen gegangen und am Sonntag wieder um 6 uhr morgens aufgestanden, weil ich Freiwilligenarbeit gemacht habe. Von AFS und der deutschen Bank in Hongkong wurde ein Strand Säuberungs Programm veranstaltet, bei dem 7 Austauschschüler mitgemacht haben und ich auch.
Es klingt nicht wirklich schön, aber die Umgebung um den Strand war unglaublich toll, es war Naturschutzgebiet. Deshalb mussten wir auch erstmal unseren Weg zu Fuß durch den Wald über den Berg finden, da ja keine Busse oder Taxis oder sonstwas fahren.
Es war auf jeden Fall anstrengend, aber sehr schön und wir haben dazu noch etwas Gutes getan.
Jetzt bin ich sehr müde, vorhin habe ich mich noch mit den anderen deutschen Austauschschülern getroffen und wir sind Essen gegangen. Wir haben es gewagt, Frosch zu essen! Schmeckt gar nicht schlecht.
Ich gehe erstmal schlafen, bis bald!
Soo viele AFS Treffen! Mein ganzes Wochenende war verplant mit AFS, aber eigentlich ist das auch ganz schön, weil ich dann alle Austauschschüler mal wiedersehen konnte. Am Freitag hatten wir jedenfalls eine Vorbereitung für Samstag, wo der AFS Intercultural Fair war.
Das ist eine Veranstaltung von AFS, bei der die Austauschschüler in die verschiedenen Länder (aus denen sie kommen) eingeteilt werden und einen Klassenraum zur Verfügung gestellt bekommen. Den mussten wir dann schmücken, sodass man erkennen konnte welches Land wir waren. Am Freitag haben wir also alle unsere Deutschlandfahnen, -poster und Fotos rausgekramt und Pfannkuchen gemacht, damit man erkennen konnte, dass es sich um Deutschland gehandelt hat. Am Samstag mussten wir dann wiederkommen und besprechen, wie wir den Schülergruppen, die sich die Klassenräume ansehen wollten irgendwas über Deutschland beibringen, aber es sollte nicht langweilig sein. Wir haben abgemacht, Topfschlagen, Feuer Wasser Luft und Reise nach Jerusalem zu spielen und deutsche Musik abzuspielen.
Nachdem wir dann von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags endlich fertig waren hat sich herausgestellt, dass Deutschland den zweiten Platz gemacht hat. Wir waren natürlich sehr stolz aber extrem müde, weil wir früh aufstehen mussten und den ganzen Tag was zu tun hatten. Die Chinesen lieben es übrigens, wie fast jeder weiß, Fotos von allem und jedem zu machen. Also haben wir an diesem Tag bestimmt ein paar tausend Fotos gemacht. Insgesamt haben uns etwa 1500 Schüler besucht, was wirklich viel ist!
Nach diesem Tag bin ich dann gegen 9 schlafen gegangen und am Sonntag wieder um 6 uhr morgens aufgestanden, weil ich Freiwilligenarbeit gemacht habe. Von AFS und der deutschen Bank in Hongkong wurde ein Strand Säuberungs Programm veranstaltet, bei dem 7 Austauschschüler mitgemacht haben und ich auch.
Es klingt nicht wirklich schön, aber die Umgebung um den Strand war unglaublich toll, es war Naturschutzgebiet. Deshalb mussten wir auch erstmal unseren Weg zu Fuß durch den Wald über den Berg finden, da ja keine Busse oder Taxis oder sonstwas fahren.
Es war auf jeden Fall anstrengend, aber sehr schön und wir haben dazu noch etwas Gutes getan.
Jetzt bin ich sehr müde, vorhin habe ich mich noch mit den anderen deutschen Austauschschülern getroffen und wir sind Essen gegangen. Wir haben es gewagt, Frosch zu essen! Schmeckt gar nicht schlecht.
Ich gehe erstmal schlafen, bis bald!
Montag, 29. Oktober 2012
Schule in Deutschland, Schule in Hongkong
Als ich gestern mit meinen Eltern über das Schulsystem hier in Hongkong und über das in Deutschland geredet habe, habe ich erst so richtig bemerkt wie anders es doch ist und wie froh ich bin, dass ich in Deutschland zur Schule gehe!
Nicht nur, dass die Schulregeln hier strenger sind, die Dauer eines Schultages länger ist und der Unterricht noch viel viel viel langweiliger ist, haben die Schüler um es hart auszudrücken kein Leben abgesehen vom Schulleben. Wirklich, die Schüler hier leben nur um zu lernen, dass haben mir letzte Woche sogar meine Schwestern gesagt.
Ich möchte mal ein paar Dinge über die Schule auflisten, die einfach war sind:
- die Schule dauert von 7:50 bis 15:30 (mindestens)
- jede Schule hat Schuluniform und Sportuniform
- jede Schule hat ein Schullied
- die Lehrer machen extrem einseitigen Unterricht. Sie reden einfach ihren Text runter und die Schüler müssen mitschreiben und dann zuhause lernen
- Lehrer hier LIEBEN Powerpoint Präsentationen!
- die Schulregeln sind viel ausgeprägter als die in Deutschland
- die Schüler haben sehr viel Respekt vor den Lehrern
- Schüler hier wollen lernen, sie gehen in die Schule mit extremem Druck von ihren Eltern und ihnen selbst, dass sie nirgendwo schlecht sein dürfen
- von den Schülern in Hongkong, die sich um einen Studienplatz bewerden bekommen nur 18% einen Platz!! ( in Deutschland sind es etwa 90%)
- Schüler wissen bereits nach der Grundschule (nach den ersten 6 Schuljahren) ob sie die geringste Chance auf einen Studienplatz haben. Wenn nicht, gehen sie alleine ohne ihre Familien ins Ausland, für gewöhnlich USA, Kanada oder England um dort Mittelstufe, Oberstufe und Uni zu machen
- Viele Paare wandern, wenn sie ein Kind erwarten, nach eines dieser Länder aus, um das Kind dort zu bekommen. Dadurch hat das Kind dann die entsprechende Staatsangehörigkeit. Nachdem das Kind geboren ist, geht die Familie zurück und das Kind kann dann zum Studieren ohne Probleme zurück in das Land gehen.
Ich wollte das alles nur mal schreiben, damit ihr ein bisschen verstehen könnt, warum ich so froh bin in Deutschland zur Schule gehen zu können. Dennoch ist Hongkong eine unglaubliche Stadt, auch wenn das Schulsystem nicht gut ist. Dafür haben die Schüler wenn sie mit der Oberstufe fertig sind viel ausgeprägteres Wissen als die Schüler in Deutschland, und sie können sich in extremen Situationen immernoch konzentrieren (wie zum Beispiel wenn sie um halb 3 aufstehen, damit sie vor der Schule noch die Hausaufgaben fertig machen können, von denen sie gegen Mitternacht eine Pause gemacht haben.) Es gibt immer gute und schlechte Seiten und ich weiß jetzt auf jeden Fall die guten Seiten am Deutschen Schulsystem zu schätzen!
Nicht nur, dass die Schulregeln hier strenger sind, die Dauer eines Schultages länger ist und der Unterricht noch viel viel viel langweiliger ist, haben die Schüler um es hart auszudrücken kein Leben abgesehen vom Schulleben. Wirklich, die Schüler hier leben nur um zu lernen, dass haben mir letzte Woche sogar meine Schwestern gesagt.
Ich möchte mal ein paar Dinge über die Schule auflisten, die einfach war sind:
- die Schule dauert von 7:50 bis 15:30 (mindestens)
- jede Schule hat Schuluniform und Sportuniform
- jede Schule hat ein Schullied
- die Lehrer machen extrem einseitigen Unterricht. Sie reden einfach ihren Text runter und die Schüler müssen mitschreiben und dann zuhause lernen
- Lehrer hier LIEBEN Powerpoint Präsentationen!
- die Schulregeln sind viel ausgeprägter als die in Deutschland
- die Schüler haben sehr viel Respekt vor den Lehrern
- Schüler hier wollen lernen, sie gehen in die Schule mit extremem Druck von ihren Eltern und ihnen selbst, dass sie nirgendwo schlecht sein dürfen
- von den Schülern in Hongkong, die sich um einen Studienplatz bewerden bekommen nur 18% einen Platz!! ( in Deutschland sind es etwa 90%)
- Schüler wissen bereits nach der Grundschule (nach den ersten 6 Schuljahren) ob sie die geringste Chance auf einen Studienplatz haben. Wenn nicht, gehen sie alleine ohne ihre Familien ins Ausland, für gewöhnlich USA, Kanada oder England um dort Mittelstufe, Oberstufe und Uni zu machen
- Viele Paare wandern, wenn sie ein Kind erwarten, nach eines dieser Länder aus, um das Kind dort zu bekommen. Dadurch hat das Kind dann die entsprechende Staatsangehörigkeit. Nachdem das Kind geboren ist, geht die Familie zurück und das Kind kann dann zum Studieren ohne Probleme zurück in das Land gehen.
Ich wollte das alles nur mal schreiben, damit ihr ein bisschen verstehen könnt, warum ich so froh bin in Deutschland zur Schule gehen zu können. Dennoch ist Hongkong eine unglaubliche Stadt, auch wenn das Schulsystem nicht gut ist. Dafür haben die Schüler wenn sie mit der Oberstufe fertig sind viel ausgeprägteres Wissen als die Schüler in Deutschland, und sie können sich in extremen Situationen immernoch konzentrieren (wie zum Beispiel wenn sie um halb 3 aufstehen, damit sie vor der Schule noch die Hausaufgaben fertig machen können, von denen sie gegen Mitternacht eine Pause gemacht haben.) Es gibt immer gute und schlechte Seiten und ich weiß jetzt auf jeden Fall die guten Seiten am Deutschen Schulsystem zu schätzen!
Alltag
Nach langer Zeit habe ich jetzt wieder ein bisschen Zeit gefunden was zu schreiben.
Die letzte Woche war eigentlich sehr entspannt, da am Dienstag ein Feiertag war, an dem niemand gearbeitet hat oder in die Schule gegangen ist. Eigentlich war dieser Tag dafür da, um mit der ganzen Familie auf den Friedhof zu gehen und den Familientempel (Hier in China hat jede Familie einen kleinen Tempel, in dem die Familienangehörigen begraben werden) in Ordnung zu bringen. Da aber meine Gastfamilie diesen Tempel auf dem Festland Chinas hat, sind wir stattdessen mit der ganzen Familie an den Strand gefahren um dort zu grillen. Der Strand war zwar so überfüllt mit Touristen, dass man sich bis zum Wasser durchkämpfen musste, aber wir waren ja nicht nur wegen dem Strand dort. Nachdem wir dann etwa 3 Stunden gegrillt haben und uns über alles Mögliche unterhalten haben, ich ein bisschen Deutschunterricht gegeben habe und wir mit meinem kleinen Cousin Verstecken gespielt haben war es schon dunkel und wir mussten so langsam unsere Sachen packen und uns auf den Weg zurück begeben. Dieser Tag war so so schön. Ich merke, seit ich gewechselt habe, wie wichtig die Familie in dieser Kultur ist und das ist echt schön.
Dann am Mittwoch war wieder Schule, aber am Donnerstag hatten wir "Swimming Gala", einen Schwimmwettbewerb zwischen den Schülern. Selbst dabei mussten wir unsere Schuluniform tragen! Nachdem wir uns brav nach Klassen und Nummern aufgestellt hatten, alle ordentlich aussahen und gerade den Lehrern gegenüber standen, wir das Schullied gesungen hatten und gebetet hatten ging es dann auch gleich mit den ersten Schülern los. Hier in Hongkong ist es so, dass die Schüler in verschiedene "Häuser" eingeteilt sind. An meiner Schule gibt es Haus Rot, Gelb, Blau, Grün, Lila und Pink (Ich bin in Haus Lila). Bei Sportereignissen, wie zum Beispiel dem Sporttag oder der Swimming Gala, treten die Schüler gegeneinander für ihr Haus an und über das ganze Jahr werden die Punkte für die Häuser gesammelt. Das ist ungefähr so wie bei Harry Potter mit den Häusern haha.
Jedenfalls war dann nur noch der Freitag normal Schule, obwohl für mich auch nicht, da ich früher gehen musste um rechtzeitig bei einem AFS Treffen zu erscheinen. In dem Treffen haben wir über uns auf den "Intercultural Fair" vorbereitet, eine Aktivität von AFS, wobei jedes Land auf lustige Weise für einige Schulen vorgestellt wird. Das wird übernächsten Samstag sein und es ist Pflicht von AFS, aber ich denke es wird Spaß machen.
Am Samstag und Sonntag habe ich die meiste Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, bis auf den KungFu Unterricht und danach war ich mit meiner Gastschwester und Jasmine (der besten Freundin meiner Gastschwester) shoppen.
Das war es von meinem Wochenende, wir hören bald von einander, liebe Grüße!
Die letzte Woche war eigentlich sehr entspannt, da am Dienstag ein Feiertag war, an dem niemand gearbeitet hat oder in die Schule gegangen ist. Eigentlich war dieser Tag dafür da, um mit der ganzen Familie auf den Friedhof zu gehen und den Familientempel (Hier in China hat jede Familie einen kleinen Tempel, in dem die Familienangehörigen begraben werden) in Ordnung zu bringen. Da aber meine Gastfamilie diesen Tempel auf dem Festland Chinas hat, sind wir stattdessen mit der ganzen Familie an den Strand gefahren um dort zu grillen. Der Strand war zwar so überfüllt mit Touristen, dass man sich bis zum Wasser durchkämpfen musste, aber wir waren ja nicht nur wegen dem Strand dort. Nachdem wir dann etwa 3 Stunden gegrillt haben und uns über alles Mögliche unterhalten haben, ich ein bisschen Deutschunterricht gegeben habe und wir mit meinem kleinen Cousin Verstecken gespielt haben war es schon dunkel und wir mussten so langsam unsere Sachen packen und uns auf den Weg zurück begeben. Dieser Tag war so so schön. Ich merke, seit ich gewechselt habe, wie wichtig die Familie in dieser Kultur ist und das ist echt schön.
Dann am Mittwoch war wieder Schule, aber am Donnerstag hatten wir "Swimming Gala", einen Schwimmwettbewerb zwischen den Schülern. Selbst dabei mussten wir unsere Schuluniform tragen! Nachdem wir uns brav nach Klassen und Nummern aufgestellt hatten, alle ordentlich aussahen und gerade den Lehrern gegenüber standen, wir das Schullied gesungen hatten und gebetet hatten ging es dann auch gleich mit den ersten Schülern los. Hier in Hongkong ist es so, dass die Schüler in verschiedene "Häuser" eingeteilt sind. An meiner Schule gibt es Haus Rot, Gelb, Blau, Grün, Lila und Pink (Ich bin in Haus Lila). Bei Sportereignissen, wie zum Beispiel dem Sporttag oder der Swimming Gala, treten die Schüler gegeneinander für ihr Haus an und über das ganze Jahr werden die Punkte für die Häuser gesammelt. Das ist ungefähr so wie bei Harry Potter mit den Häusern haha.
Jedenfalls war dann nur noch der Freitag normal Schule, obwohl für mich auch nicht, da ich früher gehen musste um rechtzeitig bei einem AFS Treffen zu erscheinen. In dem Treffen haben wir über uns auf den "Intercultural Fair" vorbereitet, eine Aktivität von AFS, wobei jedes Land auf lustige Weise für einige Schulen vorgestellt wird. Das wird übernächsten Samstag sein und es ist Pflicht von AFS, aber ich denke es wird Spaß machen.
Am Samstag und Sonntag habe ich die meiste Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, bis auf den KungFu Unterricht und danach war ich mit meiner Gastschwester und Jasmine (der besten Freundin meiner Gastschwester) shoppen.
Das war es von meinem Wochenende, wir hören bald von einander, liebe Grüße!
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Kurze Zusammenfassung der letzten Woche
Da ich nicht viel Zeit habe um oft etwas zu schreiben, guckt öfters bei meinem Blog mit Fotos, weil Fotos hochladen schneller geht als einen Blogeintrag zu schreiben.
Letzte Woche war viel los, ich habe eine wichtige Wendung in meinem Leben in Hongkong gemacht, ich habe angefangen meine HAUSAUFGABEN zu machen! Ja, damit musste ich endlich anfangen weil ich mich sonst ganz schön unbeliebt bei den Lehrern mache und außerdem ständig Nachsitzen muss.
Jedenfalls war letzte Woche eigentlich nicht so viel los, ich hatte Schule und nach der Schule komme ich spät nach Hause dann gibts Abendessen, Duschen und Hausaufgaben also kann ich wärend der Woche eigentlich nichts machen. Am Wochenende hatte ich dann Samstagmorgen, wie jeden Samstagmorgen Kung Fu, weshalb ich hier noch nichtmal an Samstagen ausschlafen kann, aber dafür lohnt es sich!
Als ich dann um 10.30 fertig war, bin ich nach Hause gefahren und Charmanie (meine ältere Schwester) und Jasmine (eine Schulfreundin) und ich sind dann zusammen Mittag essen gegangen und danach in den Ocean Park gefahren. Diesmal waren nicht so viele Leute da, deshalb konnten wir fast alles mitmachen und es hat total viel Spaß gemacht. Da jetzt gerade Halloween-Zeit ist sind auch als es dunkel wurde ganz viele "Geister" im Park rumgelaufen, die die Aufgabe hatten Besucher zu erschrecken. Und ich muss sagen, die sahen wirklich gruselig aus!
Am Sonntag stand eine Bootstour mit AFS an, was hieß: Schon wieder nichts mit Ausschlafen.
Aber egal, es war so so so schön!
Wir, also die AFS Austauschschüler und Betreuer mit Familien haben ein Boot bekommen und sind dann morgens in Richtung Lamma Island losgefahren. ( Vielleicht habt ihr was von dem schweren Schiffsunglück vor zwei Wochen in Hongkong gehört? Das war ganz in der Nähe von Lamma Island.) Jedenfalls sind wir in eine kleine Bucht gefahren mit weißem Sandstrand, an den Seiten wo der Sand aufgehört hat war Felsbucht und hinter dem Strand war ein Berg bewachsen mit Regenwald. Es sah so toll aus! Leider durften wir nur ca eine Stunde am Strand bleiben, da gerade Schildköten ihre Eier gelegt haben und uns Natürschützer weggeschickt haben. Ausserdem war der Strand voll mit Krabben! Wirklich, sie waren überall. Wenn wir gelaufen sind, sind vor unseren Füßen die kleinen und großen Krabben geflüchtet und man hat überall am Strand ihre Hölen gesehen.
Der Tag war sehr schön, obwohl viele mit Sonnenbrand nach Hause gefahren sind.
Und dann war auch schon wieder Montag und ich musste wieder in die Schule. Gut, so schlimm ist es jetzt auch nicht weil ich mich eigentlich nicht anstrengen muss ich finde nur das früh aufstehen schlimm!
Wie ich schonmal geschrieben habe, müssen wir hier jeden Morgen Zeitung lesen, weshalb extra für mich englische Zeitung bestellt wurde. Am Dienstag habe ich einen Artikel gelesen der mich ziemlich geschockt hat, weil ich sowas eher selten in deutschen Zeitungen lesen kann. Die Überschrift war: Mann wegen Banküberfall von mehreren Hundertmillionen Yuen (Währung in China) und jahrelangem Bankbetrug zum Tode verurteilt.
Da ist mir bewusst geworden dass China ja die Todesstrafe hat. Naja jedenfalls war es ganz schön ungewohnt für mich sowas zu lesen.
Am Mittwoch also gestern habe ich meine Winteruniform bekommen, die nicht ganz so schlimm aussieht wie meine Sommeruniform, aber immernoch nicht schön.
So das war es jetzt erstmal, ich versuche bald wieder zu schreiben aber wie gesagt ich hab ziemlich viel zu tun und nicht viel Zeit.
Bis dahin viele Grüße!
Letzte Woche war viel los, ich habe eine wichtige Wendung in meinem Leben in Hongkong gemacht, ich habe angefangen meine HAUSAUFGABEN zu machen! Ja, damit musste ich endlich anfangen weil ich mich sonst ganz schön unbeliebt bei den Lehrern mache und außerdem ständig Nachsitzen muss.
Jedenfalls war letzte Woche eigentlich nicht so viel los, ich hatte Schule und nach der Schule komme ich spät nach Hause dann gibts Abendessen, Duschen und Hausaufgaben also kann ich wärend der Woche eigentlich nichts machen. Am Wochenende hatte ich dann Samstagmorgen, wie jeden Samstagmorgen Kung Fu, weshalb ich hier noch nichtmal an Samstagen ausschlafen kann, aber dafür lohnt es sich!
Als ich dann um 10.30 fertig war, bin ich nach Hause gefahren und Charmanie (meine ältere Schwester) und Jasmine (eine Schulfreundin) und ich sind dann zusammen Mittag essen gegangen und danach in den Ocean Park gefahren. Diesmal waren nicht so viele Leute da, deshalb konnten wir fast alles mitmachen und es hat total viel Spaß gemacht. Da jetzt gerade Halloween-Zeit ist sind auch als es dunkel wurde ganz viele "Geister" im Park rumgelaufen, die die Aufgabe hatten Besucher zu erschrecken. Und ich muss sagen, die sahen wirklich gruselig aus!
Am Sonntag stand eine Bootstour mit AFS an, was hieß: Schon wieder nichts mit Ausschlafen.
Aber egal, es war so so so schön!
Wir, also die AFS Austauschschüler und Betreuer mit Familien haben ein Boot bekommen und sind dann morgens in Richtung Lamma Island losgefahren. ( Vielleicht habt ihr was von dem schweren Schiffsunglück vor zwei Wochen in Hongkong gehört? Das war ganz in der Nähe von Lamma Island.) Jedenfalls sind wir in eine kleine Bucht gefahren mit weißem Sandstrand, an den Seiten wo der Sand aufgehört hat war Felsbucht und hinter dem Strand war ein Berg bewachsen mit Regenwald. Es sah so toll aus! Leider durften wir nur ca eine Stunde am Strand bleiben, da gerade Schildköten ihre Eier gelegt haben und uns Natürschützer weggeschickt haben. Ausserdem war der Strand voll mit Krabben! Wirklich, sie waren überall. Wenn wir gelaufen sind, sind vor unseren Füßen die kleinen und großen Krabben geflüchtet und man hat überall am Strand ihre Hölen gesehen.
Der Tag war sehr schön, obwohl viele mit Sonnenbrand nach Hause gefahren sind.
Und dann war auch schon wieder Montag und ich musste wieder in die Schule. Gut, so schlimm ist es jetzt auch nicht weil ich mich eigentlich nicht anstrengen muss ich finde nur das früh aufstehen schlimm!
Wie ich schonmal geschrieben habe, müssen wir hier jeden Morgen Zeitung lesen, weshalb extra für mich englische Zeitung bestellt wurde. Am Dienstag habe ich einen Artikel gelesen der mich ziemlich geschockt hat, weil ich sowas eher selten in deutschen Zeitungen lesen kann. Die Überschrift war: Mann wegen Banküberfall von mehreren Hundertmillionen Yuen (Währung in China) und jahrelangem Bankbetrug zum Tode verurteilt.
Da ist mir bewusst geworden dass China ja die Todesstrafe hat. Naja jedenfalls war es ganz schön ungewohnt für mich sowas zu lesen.
Am Mittwoch also gestern habe ich meine Winteruniform bekommen, die nicht ganz so schlimm aussieht wie meine Sommeruniform, aber immernoch nicht schön.
So das war es jetzt erstmal, ich versuche bald wieder zu schreiben aber wie gesagt ich hab ziemlich viel zu tun und nicht viel Zeit.
Bis dahin viele Grüße!
Montag, 8. Oktober 2012
Der Anfang meines Auslandsjahrs...
Ja, ich meine damit, dass mein Auslandsjahr jetzt angefangen hat. Ich bin schon seit fast zwei Monaten hier, aber mein Auslandsjahr hat fuer mich erst am Freitag Abend angefangen.
Von Anfang..:
In so einem Internetblog schreibt man ja fuer gewoehnlich nichts Schlechtes rein, deshalb steht in meinem Blog ja auch nur positives, oder zumindest das meiste. Damit war ich aber nicht immer ganz ehrlich, denn es ging mir im ersten Monat wirklich nicht gut hier! Ich hatte viele Probleme mit meiner Gastfamilie und nachdem ich dann einen Monat lang zusammen mit meiner Familie und Freunden in Deutschland gekaempft habe und kurz davor war aufzugeben, kam dann die erloesende Nachricht, dass ich die Familie wechseln darf. Nach ein paar Telefonaten, Papieren und blabla habe ich dann den Termin Freitag um 18 Uhr bekommen, in der Zeit wo eigentlich meine letzte Kantonesisch Stunde war. Naja man kann eben nicht alles haben. Nachdem ich dann unordentlich meinen Koffer gepackt habe und meine tausend Taschen (Mama, ich kann nicht verstehen wie du es geschafft hast vor meinem Abflug meine Sachen so ordentlich in den Koffer zu packen, dass alles reingepasst hat..ich will gar nicht dran denken die Sachen zu packen wenn ich zurueck fliege das wird eine Katastrophe glaube ich!) vorbereitet habe, ist meine AFS Betreuerin mit ihrem Mann gekommen um mich abzuholen und wir sind zusammen zu meiner neuen Gastfamilie gefahren.
Und das war das beste Gefuehl, das ich hatte seit ich hier bin!
Die Familie ist so unglaublich nett zu mir, sie haben mich gleich als Familienmitglied gesehen und mich sehr freundlich aufgenommen. Ich bin extrem froh jetzt hier zu sein und hoffe das mein Auslandsjahr so weitergeht wie jetzt. Wie gesagt, es hat fuer mich erst jetzt angefangen, aber dafuer mit einem tollen Anfang.
Ich schreibe bald einen laengeren Bericht, wenn ich ein bisschen weniger Hausaufgaben habe. Ich muss morgen uebrigens Nachsitzen weil ich meine Bio Hausaufgaben einen Tag zu spaet abgegeben habe. Ich freue mich schon riesig drauf...
Bis zum naechsten mal, gute Nacht!
Von Anfang..:
In so einem Internetblog schreibt man ja fuer gewoehnlich nichts Schlechtes rein, deshalb steht in meinem Blog ja auch nur positives, oder zumindest das meiste. Damit war ich aber nicht immer ganz ehrlich, denn es ging mir im ersten Monat wirklich nicht gut hier! Ich hatte viele Probleme mit meiner Gastfamilie und nachdem ich dann einen Monat lang zusammen mit meiner Familie und Freunden in Deutschland gekaempft habe und kurz davor war aufzugeben, kam dann die erloesende Nachricht, dass ich die Familie wechseln darf. Nach ein paar Telefonaten, Papieren und blabla habe ich dann den Termin Freitag um 18 Uhr bekommen, in der Zeit wo eigentlich meine letzte Kantonesisch Stunde war. Naja man kann eben nicht alles haben. Nachdem ich dann unordentlich meinen Koffer gepackt habe und meine tausend Taschen (Mama, ich kann nicht verstehen wie du es geschafft hast vor meinem Abflug meine Sachen so ordentlich in den Koffer zu packen, dass alles reingepasst hat..ich will gar nicht dran denken die Sachen zu packen wenn ich zurueck fliege das wird eine Katastrophe glaube ich!) vorbereitet habe, ist meine AFS Betreuerin mit ihrem Mann gekommen um mich abzuholen und wir sind zusammen zu meiner neuen Gastfamilie gefahren.
Und das war das beste Gefuehl, das ich hatte seit ich hier bin!
Die Familie ist so unglaublich nett zu mir, sie haben mich gleich als Familienmitglied gesehen und mich sehr freundlich aufgenommen. Ich bin extrem froh jetzt hier zu sein und hoffe das mein Auslandsjahr so weitergeht wie jetzt. Wie gesagt, es hat fuer mich erst jetzt angefangen, aber dafuer mit einem tollen Anfang.
Ich schreibe bald einen laengeren Bericht, wenn ich ein bisschen weniger Hausaufgaben habe. Ich muss morgen uebrigens Nachsitzen weil ich meine Bio Hausaufgaben einen Tag zu spaet abgegeben habe. Ich freue mich schon riesig drauf...
Bis zum naechsten mal, gute Nacht!
Samstag, 29. September 2012
So viel Stress
Es ist echt bloed, dass ich mich jetzt nochmal entschuldige aber ich bin einfach nicht dazu gekommen etwas zu schreiben. Tut mir wirklich Leid, ich glaube ich werde es auch demnaechst nicht so oft schaffen, vielleicht einmal in der Woche.
Jedenfalls moechte ich jetzt schreiben was letzte Woche so los war hier in Hongkong.
Am letzten Freitag, also den 21.09. war der Geburtstag von Joaquin, einem Austauschschueler aus Argentinien. Er ist 17 geworden und das mussten wir natuerlich feiern! Dafuer waren wir also auf dem Dach von einem der hoechsten Shoppingcenter in Hongkong und zwar in der Nacht, dass heisst man hatte so eine unglaubliche Aussicht! Leider hat es sehr sehr stark geregnet und es war sehr windig, sodass wir unter ein Dach gehen und uns auf den Boden setzen mussten, was nicht viel gebracht hat (ausser dass wir nicht weggeflogen sind), da Regen und Wind sich so gut kombinieren, dass sie zusammen selbst unter Daecher kommen.
Naja aber es war ein sehr guter Abend, trotz oder gerade wegen dem Wetter, den die Austauschschueler und Chinesen sehr genossen haben.
Am Samstag hatten wir AFS-Camp, was meiner Meinung nach ziemlich langweilig war, weil wir die meiste Zeit nur zugehoert haben und anders als in Deutschland gibt es hier keine Spiele oder Energizer (Spiele, bei denen man koerperlich sehr aktiv ist), die die AFS Treffen immer sehr abwechslungsreich gemacht haben. Naja wir wollen ja nicht immer nur meckern und deshalb muss ich sagen, wir haben viel ueber Hongkong und ueber den Verlauf des Jahres erfahren und AFS organisiert wirklich viele Ausfluege, was ich total toll finde. Zwei sind schon naechste und uebernaechste Woche, einmal eine Bootstour und einmal ein Kampfsport-kurs. Ich freue mich schon total darauf!
Am Sonntag war ich dann wieder am Strand, diesmal mit Badesachen und deshalb konnte ich zum ersten Mal im chinesischen Meer baden. Es ist wirklich warm, um die 30 Grad und nicht ganz so sauber, aber schoen. Im Wasser schwimmen viele Fische und wir haben ein paar Krabben gefunden, anscheinend gibt es dort auch Haie, da ein Hainetz gespannt wurde und Afranio (ein Brasilianer) wurde von einer Qualle gestochen, wofuer wir ihn ziemlich ausgelacht haben, aber anscheinend hat es wirklich geschmerzt.
Dann war wieder Schule, total langweilig und am Montag war das vorletzte Mal Kantonesisch Unterricht, was eigentlich total traurig ist weil der Unterricht immer so lustig ist und sich alle darauf freuen, weil auch unser Lehrer so cool ist und uns immer Essen mitbringt haha. Wir haben uns ueberlegt, ihm ein Geschenk zu kaufen vor der letzten Kantonesisch-Stunde, mal sehen was wir machen.
Die Woche ging ziemlich schnell rum, weil Donnerstag wieder Feiertag war und ich erstmal im AFS Buero war, um ein paar Papiere auszufuellen, was dann ueber eine Stunde gedauert hat und abends war ich zum Essen bei meiner Kontaktperson und ihrer Familie eingeladen, was ich sehr genossen habe, da ich die Familie wirklich sehr mag, sie sind sehr offen und haben mich gleich als Familienmitglied gesehen, haben gleich gesagt: Du hast hier in Hongkong nicht nur eine Familie, deine zweite sind wir!
So ging dann auch der Donnerstag rum, und ich musste am Freitag wieder in die Schule, danach bin ich mit einem chinesischen Freund ein bisschen durch das Central gebummelt und wir hatten Dinner.
Dann, nachdem ich zwei Busse verpasst habe, war ich um 23:30 wieder zurueck und bin Schlafen gegangen.
Samstag:
Um 7 Uhr hat mein Wecker geklingelt, denn ich hatte heute mein erstes KungFu-Training! Es ist wirklich so toll, es macht echt Spass auch wenn es manchmal ziemlich anstrengend war. Aber die Atmosphaere ist total toll, da der Master (KungFu-Trainer) nur drei Schueler zur gleichen Zeit lehrt und so mehr Zeit fuer jeden Einzelnen hat. Es macht mir auf jeden Fall sehr viel Spass und ab jetzt werde ich es jeden Samstag machen!
Nachdem wir fertig waren, also Jan (aus Belgien) und sein Gastbruder und ich, sind wir nach Kennedy Town neben Central gefahren, um meine Bankkarte abzuholen. Da haben wir dann Mittag gegessen und sind dann nach Wan Chai gefahren, weil wir noch was im AFS Buero machen mussten, allerdings hatte das zu und wir haben uns mit Sophie (Oesterreich), Fha (Thailand) und Alex (Deutschland) ins Starbucks gesetzt.
Alex und ich waren dann bei Natalies Famile (eine Freundin aus meiner Klasse) eingeladen, da dieses Wochenende das "Midautumn-Festival" ist, wobei man nach Tradition das Ende der Ernte feiert. Dazu werden immer traditionelle Mondkuchen gegessen, von denen ich ein Foto auf http://bilderaushongkong.blogspot.hk/ hochladen werde.
Ich habe heute also zum ersten mal ein traditionelles chinesisches Familienfest gesehen und es gefaellt mir wirklich sehr, da man sieht was fuer eine grosse Rolle die Familie in China spielt!
Morgen werde ich mit meiner Gastfamilie irgendwo hingehen bis Montag, ich weiss nicht wohin aber wenn es etwas interessantes ist, werde ich darueber berichten.
Bis dahin alles Gute und vergisst mich nicht!
Jedenfalls moechte ich jetzt schreiben was letzte Woche so los war hier in Hongkong.
Am letzten Freitag, also den 21.09. war der Geburtstag von Joaquin, einem Austauschschueler aus Argentinien. Er ist 17 geworden und das mussten wir natuerlich feiern! Dafuer waren wir also auf dem Dach von einem der hoechsten Shoppingcenter in Hongkong und zwar in der Nacht, dass heisst man hatte so eine unglaubliche Aussicht! Leider hat es sehr sehr stark geregnet und es war sehr windig, sodass wir unter ein Dach gehen und uns auf den Boden setzen mussten, was nicht viel gebracht hat (ausser dass wir nicht weggeflogen sind), da Regen und Wind sich so gut kombinieren, dass sie zusammen selbst unter Daecher kommen.
Naja aber es war ein sehr guter Abend, trotz oder gerade wegen dem Wetter, den die Austauschschueler und Chinesen sehr genossen haben.
Am Samstag hatten wir AFS-Camp, was meiner Meinung nach ziemlich langweilig war, weil wir die meiste Zeit nur zugehoert haben und anders als in Deutschland gibt es hier keine Spiele oder Energizer (Spiele, bei denen man koerperlich sehr aktiv ist), die die AFS Treffen immer sehr abwechslungsreich gemacht haben. Naja wir wollen ja nicht immer nur meckern und deshalb muss ich sagen, wir haben viel ueber Hongkong und ueber den Verlauf des Jahres erfahren und AFS organisiert wirklich viele Ausfluege, was ich total toll finde. Zwei sind schon naechste und uebernaechste Woche, einmal eine Bootstour und einmal ein Kampfsport-kurs. Ich freue mich schon total darauf!
Am Sonntag war ich dann wieder am Strand, diesmal mit Badesachen und deshalb konnte ich zum ersten Mal im chinesischen Meer baden. Es ist wirklich warm, um die 30 Grad und nicht ganz so sauber, aber schoen. Im Wasser schwimmen viele Fische und wir haben ein paar Krabben gefunden, anscheinend gibt es dort auch Haie, da ein Hainetz gespannt wurde und Afranio (ein Brasilianer) wurde von einer Qualle gestochen, wofuer wir ihn ziemlich ausgelacht haben, aber anscheinend hat es wirklich geschmerzt.
Dann war wieder Schule, total langweilig und am Montag war das vorletzte Mal Kantonesisch Unterricht, was eigentlich total traurig ist weil der Unterricht immer so lustig ist und sich alle darauf freuen, weil auch unser Lehrer so cool ist und uns immer Essen mitbringt haha. Wir haben uns ueberlegt, ihm ein Geschenk zu kaufen vor der letzten Kantonesisch-Stunde, mal sehen was wir machen.
Die Woche ging ziemlich schnell rum, weil Donnerstag wieder Feiertag war und ich erstmal im AFS Buero war, um ein paar Papiere auszufuellen, was dann ueber eine Stunde gedauert hat und abends war ich zum Essen bei meiner Kontaktperson und ihrer Familie eingeladen, was ich sehr genossen habe, da ich die Familie wirklich sehr mag, sie sind sehr offen und haben mich gleich als Familienmitglied gesehen, haben gleich gesagt: Du hast hier in Hongkong nicht nur eine Familie, deine zweite sind wir!
So ging dann auch der Donnerstag rum, und ich musste am Freitag wieder in die Schule, danach bin ich mit einem chinesischen Freund ein bisschen durch das Central gebummelt und wir hatten Dinner.
Dann, nachdem ich zwei Busse verpasst habe, war ich um 23:30 wieder zurueck und bin Schlafen gegangen.
Samstag:
Um 7 Uhr hat mein Wecker geklingelt, denn ich hatte heute mein erstes KungFu-Training! Es ist wirklich so toll, es macht echt Spass auch wenn es manchmal ziemlich anstrengend war. Aber die Atmosphaere ist total toll, da der Master (KungFu-Trainer) nur drei Schueler zur gleichen Zeit lehrt und so mehr Zeit fuer jeden Einzelnen hat. Es macht mir auf jeden Fall sehr viel Spass und ab jetzt werde ich es jeden Samstag machen!
Nachdem wir fertig waren, also Jan (aus Belgien) und sein Gastbruder und ich, sind wir nach Kennedy Town neben Central gefahren, um meine Bankkarte abzuholen. Da haben wir dann Mittag gegessen und sind dann nach Wan Chai gefahren, weil wir noch was im AFS Buero machen mussten, allerdings hatte das zu und wir haben uns mit Sophie (Oesterreich), Fha (Thailand) und Alex (Deutschland) ins Starbucks gesetzt.
Alex und ich waren dann bei Natalies Famile (eine Freundin aus meiner Klasse) eingeladen, da dieses Wochenende das "Midautumn-Festival" ist, wobei man nach Tradition das Ende der Ernte feiert. Dazu werden immer traditionelle Mondkuchen gegessen, von denen ich ein Foto auf http://bilderaushongkong.blogspot.hk/ hochladen werde.
Ich habe heute also zum ersten mal ein traditionelles chinesisches Familienfest gesehen und es gefaellt mir wirklich sehr, da man sieht was fuer eine grosse Rolle die Familie in China spielt!
Morgen werde ich mit meiner Gastfamilie irgendwo hingehen bis Montag, ich weiss nicht wohin aber wenn es etwas interessantes ist, werde ich darueber berichten.
Bis dahin alles Gute und vergisst mich nicht!
Mittwoch, 19. September 2012
Disneyland und chinesische Hochzeit
Wie schon angekuendigt, war ich am Samstag im Disneyland Hong Kong. Irgendwie ist es komisch, ich war noch nie im Disneyland Frankreich, aber dann in Hong Kong.
Ja egal jedenfalls habe ich mich am Samstag gefuehlt wie in einem Kindertraum. Es ist soo cool im Disneyland! Alles ist total bunt, man fuehlt sich wie in einer Spielzeugkiste und man sieht die ganzen Disneyfiguren.
Ich habe sogar ein Foto mit Tinkerbell, einem von den Fallschirmspringern von Toy Story und mit Minnie und Mickey gemacht. Abends war dann noch das Feuerwerk ueber dem Cinderella-Schloss und es war richtig schoen.
Am Sonntag war ich dann auf einer Hochzeit eingeladen, ich hab mir extra neue Schuhe gekauft und ein schwarzes Kleid angezogen und als ich dann am Ort der Hochzeit angekommen bin, habe ich gedacht ich bin irgendwie falsch. Es war in einem der teuersten Hotels in Hongkong, mir wurde gesagt einen Tisch zu mieten kostet 1000 euro pro Abend! Dementsprechend sah dann auch das Essen aus, auf das ich mich den ganzen Tag gefreut habe. Es waren 13 Gaenge, nach dem 10. habe ich gedacht ich platze gleich. Ein Gang davon war uebrigens Haifisch-suppe. Der Geschmack ist eigentlich ganz gut, aber das ist eher Schleim als Suppe, also ich fand es gewoehnungsbeduerftig, aber auf keinen Fall schlecht.
Zu der Hochzeit, es war echt total schoen. Hier ist es so, dass das Ehepaar den Aelteren Leuten als ein Zeichen Tee gibt und sich dabei vor sie kniet, und es sieht so schoen aus, wenn ein total huebsches Ehepaar in Anzug und wunderschoenem Kleid vor einem aelteren Ehepaar kniet und ihm mit beiden Haenden eine Tasse Tee ueberreicht.
Ausserdem ist es so, dass die Ehefrau, ich weiss nicht warum, aber sie wechselt mehrer Male die Kleider, alle davon sind wunderschoen, aber ich wette das muss total anstrengend sein.
Ich kann jetzt nicht so einen direkten Vergleich zur deutschen Hochzeit machen, da ich allgemein noch nie auf einer Hochzeit war, aber ich schaetze es ist irgendwie gleich, weil man ja in beiden Laendern den Bund der Ehe eingehen will, aber es ist bestimmt trotzdem gleichzeitig irgendwie anders.
Bis 23:30 haben wir dann alle gegessen, dann mussten wir uns langsam auf den Rueckweg machen, weil am Montag ja Schule war, bei der ich mal wieder total uebermuedet war, weil ich noch Hausaufgaben hatte.
So, das war es erstmal mit dem Eintrag, am Samstag habe ich AFS-Camp, da passiert vielleicht was spannendes. Ausserdem bin ich dann zum ersten Mal auf dem Festland Hongkongs, mal sehen wie es da so aussieht. Erstmal viele Gruesse und bis bald!
Ja egal jedenfalls habe ich mich am Samstag gefuehlt wie in einem Kindertraum. Es ist soo cool im Disneyland! Alles ist total bunt, man fuehlt sich wie in einer Spielzeugkiste und man sieht die ganzen Disneyfiguren.
Ich habe sogar ein Foto mit Tinkerbell, einem von den Fallschirmspringern von Toy Story und mit Minnie und Mickey gemacht. Abends war dann noch das Feuerwerk ueber dem Cinderella-Schloss und es war richtig schoen.
Am Sonntag war ich dann auf einer Hochzeit eingeladen, ich hab mir extra neue Schuhe gekauft und ein schwarzes Kleid angezogen und als ich dann am Ort der Hochzeit angekommen bin, habe ich gedacht ich bin irgendwie falsch. Es war in einem der teuersten Hotels in Hongkong, mir wurde gesagt einen Tisch zu mieten kostet 1000 euro pro Abend! Dementsprechend sah dann auch das Essen aus, auf das ich mich den ganzen Tag gefreut habe. Es waren 13 Gaenge, nach dem 10. habe ich gedacht ich platze gleich. Ein Gang davon war uebrigens Haifisch-suppe. Der Geschmack ist eigentlich ganz gut, aber das ist eher Schleim als Suppe, also ich fand es gewoehnungsbeduerftig, aber auf keinen Fall schlecht.
Zu der Hochzeit, es war echt total schoen. Hier ist es so, dass das Ehepaar den Aelteren Leuten als ein Zeichen Tee gibt und sich dabei vor sie kniet, und es sieht so schoen aus, wenn ein total huebsches Ehepaar in Anzug und wunderschoenem Kleid vor einem aelteren Ehepaar kniet und ihm mit beiden Haenden eine Tasse Tee ueberreicht.
Ausserdem ist es so, dass die Ehefrau, ich weiss nicht warum, aber sie wechselt mehrer Male die Kleider, alle davon sind wunderschoen, aber ich wette das muss total anstrengend sein.
Ich kann jetzt nicht so einen direkten Vergleich zur deutschen Hochzeit machen, da ich allgemein noch nie auf einer Hochzeit war, aber ich schaetze es ist irgendwie gleich, weil man ja in beiden Laendern den Bund der Ehe eingehen will, aber es ist bestimmt trotzdem gleichzeitig irgendwie anders.
Bis 23:30 haben wir dann alle gegessen, dann mussten wir uns langsam auf den Rueckweg machen, weil am Montag ja Schule war, bei der ich mal wieder total uebermuedet war, weil ich noch Hausaufgaben hatte.
So, das war es erstmal mit dem Eintrag, am Samstag habe ich AFS-Camp, da passiert vielleicht was spannendes. Ausserdem bin ich dann zum ersten Mal auf dem Festland Hongkongs, mal sehen wie es da so aussieht. Erstmal viele Gruesse und bis bald!
Donnerstag, 13. September 2012
Ich melde mich wieder!
Ohh tut mir Leid, ich hab so lange nicht mehr geschrieben, hatte einfach total viel Stress und ganz viel zu tun.
Naja jetzt habe ich ein bisschen Zeit gefunden und moechte die letzte Woche zusammenfassen.
Am Samstag war ich mit Coralie (einer Deutschen) in Central und Mong Kok, um ein bisschen shoppen zu gehen, aber irgendwie haben wir nichts gefunden. Davor hat mich mein Support Kontakt und ihr Ehemann zum Mittagessen eingeladen, das Essen war so lecker! Also Samstag ist eigentlich nichts Spektakulaeres passiert.
Am Sonntag war ich eeeendlich an einem Strand, an dem man ins Wasser gehen darf, weil da ein Netz im Wasser ist gegen die Haie. Der Strand war wirklich total schoen und direkt daneben war ein Strassenmarkt, bei dem wir ein bisschen gebummelt haben. Danach sind wir noch essen gefahren und zu meinem Entsetzen hat die Familie einer Freundin Schildkroetensuppe gegessen! Ich habe mich geweigert und habe dann Gemuesesuppe bekommen. Jedenfalls war der Tag echt total schoen, ich lade auch Fotos hoch auf http://bilderaushongkong.blogspot.hk/.
Am Montag war dann wieder Schule und Kantonesischunterricht, der immer total lustig ist, weil unser Lehrer so cool ist. Bei der Schule, also der normalen Schule nicht dem Kantonesischunterricht ist mir jetzt was merkwuerdiges aufgefallen: Die Lehrer nennen die Schueler nicht nach Namen, sondern wurden die Schueler nummeriert und wenn die Lehrer Hausaufgaben einsammeln wollen oder sowas rufen sie zum Beispiel: Nummer 15, deine Hausaufgaben fehlen!
Das fand ich echt ganz schoen komisch..naja andere Kultur halt :)
Gestern, also Mittwoch war ich am Pier, wo ich auch Fotos gemacht habe die ich natuerlich auch hochlade. Vom Central Pier hat man so eine unglaublich tolle Aussicht auf den Victoria Harbour!
Heute hatte ich nach der Schule nichts zu tun und bin einfach runter in den Waterfall Bay Park gegangen, der auch wunderschoen ist wie ich heute bemerkt habe. Der ist direkt vor meiner Tuer aber ich war noch kein einziges mal richtig da und hab mich umgeguckt. Auch davon gibt es wieder Fotos!
Am Samstag geht es ins Disneyland da freue ich mich schon sehr drauf, davon werde ich mit Sicherheit einen viel laengeren Bericht schreiben und ganz ganz viele Fotos hochladen!
Tut mir Leid, dass ich den Blog so vernachlaessigt habe, kommt nicht mehr vor,
bis bald!
Naja jetzt habe ich ein bisschen Zeit gefunden und moechte die letzte Woche zusammenfassen.
Am Samstag war ich mit Coralie (einer Deutschen) in Central und Mong Kok, um ein bisschen shoppen zu gehen, aber irgendwie haben wir nichts gefunden. Davor hat mich mein Support Kontakt und ihr Ehemann zum Mittagessen eingeladen, das Essen war so lecker! Also Samstag ist eigentlich nichts Spektakulaeres passiert.
Am Sonntag war ich eeeendlich an einem Strand, an dem man ins Wasser gehen darf, weil da ein Netz im Wasser ist gegen die Haie. Der Strand war wirklich total schoen und direkt daneben war ein Strassenmarkt, bei dem wir ein bisschen gebummelt haben. Danach sind wir noch essen gefahren und zu meinem Entsetzen hat die Familie einer Freundin Schildkroetensuppe gegessen! Ich habe mich geweigert und habe dann Gemuesesuppe bekommen. Jedenfalls war der Tag echt total schoen, ich lade auch Fotos hoch auf http://bilderaushongkong.blogspot.hk/.
Am Montag war dann wieder Schule und Kantonesischunterricht, der immer total lustig ist, weil unser Lehrer so cool ist. Bei der Schule, also der normalen Schule nicht dem Kantonesischunterricht ist mir jetzt was merkwuerdiges aufgefallen: Die Lehrer nennen die Schueler nicht nach Namen, sondern wurden die Schueler nummeriert und wenn die Lehrer Hausaufgaben einsammeln wollen oder sowas rufen sie zum Beispiel: Nummer 15, deine Hausaufgaben fehlen!
Das fand ich echt ganz schoen komisch..naja andere Kultur halt :)
Gestern, also Mittwoch war ich am Pier, wo ich auch Fotos gemacht habe die ich natuerlich auch hochlade. Vom Central Pier hat man so eine unglaublich tolle Aussicht auf den Victoria Harbour!
Heute hatte ich nach der Schule nichts zu tun und bin einfach runter in den Waterfall Bay Park gegangen, der auch wunderschoen ist wie ich heute bemerkt habe. Der ist direkt vor meiner Tuer aber ich war noch kein einziges mal richtig da und hab mich umgeguckt. Auch davon gibt es wieder Fotos!
Am Samstag geht es ins Disneyland da freue ich mich schon sehr drauf, davon werde ich mit Sicherheit einen viel laengeren Bericht schreiben und ganz ganz viele Fotos hochladen!
Tut mir Leid, dass ich den Blog so vernachlaessigt habe, kommt nicht mehr vor,
bis bald!
Donnerstag, 6. September 2012
Hongkongs Schule
Nachdem ich jetzt fast eine Woche in der Schule bin, schreibe ich mal wie es so ist.
Morgens um 7:45 faengt die Schule an, indem sich erst alle Schueler im Schulhof versammeln und warten bis die Direktorin durch ihr Mikrofon ruft: "Line up!", was so viel heisst wie Aufstellen!
Dann gibt es ein totales Durcheinander, weil jeder Schueler seinen festen Platz auf dem Schulhof suchen muss und nachgucken muss ob er richtig steht, was mir am Anfang wirklich sehr schwer gefallen ist, weil fuer mich immernoch alle Chinesen gleich aussehen (besonders mit Schuluniform). Wenn alle einigermassen orientiert sind, laeuft dann eine Lehrerin durch die Reihen und ueberprueft bei jedem Schueler die Gesichter, also ob man geschminkt ist oder Haare im Gesicht haengen hat oder so.
Nachdem dann jeder seinen Platz hat, gerade steht und in Richtung der Direktorin guckt faengt sie an eine kleine Rede zu halten, danach wird ein Gebet gesprochen und danach ruft die Direktorin dann auf in die Klassen zu gehen.
Das ist auch etwas anders, weil dann nicht der Unterricht anfaengt sondern erst die ganze Klasse eine halbe Stunde Zeit hat um zu lesen. Und in der Zeit darf man nichts anderes machen, sondern nur lesen. Dafuer duerfen die Schueler auch Zeitungen bestellen.
Danach faengt dann die erste Stunde um 8:45 an und der Unterricht ist unglaublich langweilig. Es ist sogar noch langweiliger als in Deutschland, weil der Lehrer einfach nur vorne steht und erzaehlt, die Haelfte mitschreibt und die andere Haelfte schlaeft. Es ist wirklich so, dass die Schueler einfach den Kopf auf den Tisch legen und schlafen und die Lehrer nichts sagen, weil das anscheinend normal hier ist.
Ich bin dann auch irgendwann eingeschlafen, weil meine Lehrer nur Kantonesisch reden, obwohl es eigentlich eine Englische Schule ist.
Ich habe heute auch endlich meinen Stundenplan bekommen und der ist wirklich ziemlich interessant. Der Stundenplan hier ist nicht aufgeteilt wie in Deutschland, sondern in zwei Wochen-Schritten, also gibt es immer Woche 1 und Woche 2 und dann auch Stundenplan 1 und Stundenplan 2.
Ich habe in beiden Stundenplaenen zusammen 32 Freistunden, was ich ziemlich bloed finde, weil ich den Schulhof nicht verlassen darf vor Schulschluss. Ich werde nochmal nacfragen, ob ich dazwischen irgendwelche Kurse belegen kann, zum Beispiel Mathe, weil ich sonst ein Jahr lang kein Mathematik haben werde und das will ich bei meinem Mathe-Genie nicht riskieren.
Zu dem Mittagessen.........also Schulessen ist nicht wirklich lecker, erinnert mich ziemlich an das Flugzeugessen. Es schmeckt echt nicht gut und sieht auch nicht nach dem aus, wonach es aussehen sollte, ueber die Konsistenz will ich gar nicht reden.
Mehr faellt mir im Moment nicht ein, ausser das unser Schulbus innen ueberall mit Mickey Mouse voll ist, keine Ahnung warum, ich fuehle mich ein bisschen wie im Kindergarten.
Soviel erstmal zur Schule, wenn ihr Fragen habt koennt ihr die einfach als Kommentar schreiben oder mir persoenlich schreiben.
Bis bald!
Morgens um 7:45 faengt die Schule an, indem sich erst alle Schueler im Schulhof versammeln und warten bis die Direktorin durch ihr Mikrofon ruft: "Line up!", was so viel heisst wie Aufstellen!
Dann gibt es ein totales Durcheinander, weil jeder Schueler seinen festen Platz auf dem Schulhof suchen muss und nachgucken muss ob er richtig steht, was mir am Anfang wirklich sehr schwer gefallen ist, weil fuer mich immernoch alle Chinesen gleich aussehen (besonders mit Schuluniform). Wenn alle einigermassen orientiert sind, laeuft dann eine Lehrerin durch die Reihen und ueberprueft bei jedem Schueler die Gesichter, also ob man geschminkt ist oder Haare im Gesicht haengen hat oder so.
Nachdem dann jeder seinen Platz hat, gerade steht und in Richtung der Direktorin guckt faengt sie an eine kleine Rede zu halten, danach wird ein Gebet gesprochen und danach ruft die Direktorin dann auf in die Klassen zu gehen.
Das ist auch etwas anders, weil dann nicht der Unterricht anfaengt sondern erst die ganze Klasse eine halbe Stunde Zeit hat um zu lesen. Und in der Zeit darf man nichts anderes machen, sondern nur lesen. Dafuer duerfen die Schueler auch Zeitungen bestellen.
Danach faengt dann die erste Stunde um 8:45 an und der Unterricht ist unglaublich langweilig. Es ist sogar noch langweiliger als in Deutschland, weil der Lehrer einfach nur vorne steht und erzaehlt, die Haelfte mitschreibt und die andere Haelfte schlaeft. Es ist wirklich so, dass die Schueler einfach den Kopf auf den Tisch legen und schlafen und die Lehrer nichts sagen, weil das anscheinend normal hier ist.
Ich bin dann auch irgendwann eingeschlafen, weil meine Lehrer nur Kantonesisch reden, obwohl es eigentlich eine Englische Schule ist.
Ich habe heute auch endlich meinen Stundenplan bekommen und der ist wirklich ziemlich interessant. Der Stundenplan hier ist nicht aufgeteilt wie in Deutschland, sondern in zwei Wochen-Schritten, also gibt es immer Woche 1 und Woche 2 und dann auch Stundenplan 1 und Stundenplan 2.
Ich habe in beiden Stundenplaenen zusammen 32 Freistunden, was ich ziemlich bloed finde, weil ich den Schulhof nicht verlassen darf vor Schulschluss. Ich werde nochmal nacfragen, ob ich dazwischen irgendwelche Kurse belegen kann, zum Beispiel Mathe, weil ich sonst ein Jahr lang kein Mathematik haben werde und das will ich bei meinem Mathe-Genie nicht riskieren.
Zu dem Mittagessen.........also Schulessen ist nicht wirklich lecker, erinnert mich ziemlich an das Flugzeugessen. Es schmeckt echt nicht gut und sieht auch nicht nach dem aus, wonach es aussehen sollte, ueber die Konsistenz will ich gar nicht reden.
Mehr faellt mir im Moment nicht ein, ausser das unser Schulbus innen ueberall mit Mickey Mouse voll ist, keine Ahnung warum, ich fuehle mich ein bisschen wie im Kindergarten.
Soviel erstmal zur Schule, wenn ihr Fragen habt koennt ihr die einfach als Kommentar schreiben oder mir persoenlich schreiben.
Bis bald!
Montag, 3. September 2012
Erster Schultag
Wie versprochen kommt jetzt der Eintrag ueber meinen ersten Schultag hier. Um sieben Uhr morgens hiess es aus dem Haus in Schuluniform, ohne Schminke oder Schmuck, Haare zusammen und Schulanstecker ordentlich an der Schuluniform. Ja, das ist schon ganz schoen ungewohnt aber alle sehen so aus, also ist es nicht schlimm. Ich musste mich erstmal vor allen vorstellen auf der Buehne, als ich gesagt habe dass ich Deutsche bin haben alle gelacht, keine Ahnung warum aber naja. Danach wurde das Schullied gesungen, was gefuehlte 10 Minuten lang ist und danach wurde fuer den Schulanfang gebetet.
Das war echt komisch, weil ich sowas alles gar nicht kenne. Naja jedenfalls wurden uns dann die Schuelerbuecher gegeben und ganz viele andere Zettel, ich habe aber nichts verstanden weil meine Lehrerin die ganze Zeit Kantonesisch geredet hat, obwohl es eine englische Schule ist. Wir haben auch gleich Hausaufgaben bekommen und durften schon um 12 gehen, weil es noch kein richtiger Schultag war heute, der kommt erst morgen. Nachdem mich dann alle angestarrt haben und ich mir den Weg zu Bus Nummer 5 freigekaempft habe bin ich nach Wan Chai, in der Naehe vom Central gefahren weil ich dort abends noch Kantonesisch-Unterricht hatte.
Ab morgen geht es dann also los, von 8 Uhr morgens bis 15:40 in der Schule zu verbringen. Wuenscht mir Glueck, ich schreibe bald wieder!
Das war echt komisch, weil ich sowas alles gar nicht kenne. Naja jedenfalls wurden uns dann die Schuelerbuecher gegeben und ganz viele andere Zettel, ich habe aber nichts verstanden weil meine Lehrerin die ganze Zeit Kantonesisch geredet hat, obwohl es eine englische Schule ist. Wir haben auch gleich Hausaufgaben bekommen und durften schon um 12 gehen, weil es noch kein richtiger Schultag war heute, der kommt erst morgen. Nachdem mich dann alle angestarrt haben und ich mir den Weg zu Bus Nummer 5 freigekaempft habe bin ich nach Wan Chai, in der Naehe vom Central gefahren weil ich dort abends noch Kantonesisch-Unterricht hatte.
Ab morgen geht es dann also los, von 8 Uhr morgens bis 15:40 in der Schule zu verbringen. Wuenscht mir Glueck, ich schreibe bald wieder!
Sonntag, 2. September 2012
Erst eine Woche..
..es kommt mir so viel laenger vor!
Ich habe schon so viel gesehen und neues ausprobiert und gemacht. Jeden Tag sehe ich irgendwas Neues, egal wo ich hingehe und egal ob ich da schonmal war.
Gestern und heute war ich mit Alex und Sophie in einem Shoppingcenter in Tai Koo, in der Naehe von Causeway Bay Eislaufen. Ja, das Shoppingcenter hat eine Eishalle unten, genauso wie es eine MTR-Station hat und eine Etage fuer ein Kino. In einem anderen Shoppingcenter gibt es das alles auch, aber dazu geht durch das ganze Shoppingcenter noch eine Achterbahn.
Naja jedenfalls hatten wir sehr viel Spass und wollen uns bald wieder treffen. Wir waren erst Eislaufen, dann etwas essen und dann shoppen, was nicht wirklich erfolgreich ausging. Also vielleicht lag es an dem Shoppingcenter, aber ich habe das Gefuehl manche Geschaefte oder eher gesagt alle die wir besucht haben, bis auf Adidas Store, haben Hersteller mit ziemlichen Geschmacksverirrungen. Also wir haben sehr sehr viele sagen wir mal interessante Sachen gefunden und sind mit leeren Haenden nach Hause gefahren. Trotzdem waren es zwei sehr schoene Tage und morgen faengt die Schule an. Morgen um sieben heisst es also mit Schuluniform und einer Rede ueber mich in meinem Kopf raus aus dem Haus und rein in den Schulbus. Ich habe ein komisches Gefuehl, ich weiss nicht wie es wird. Ich bin ja auf einer Maedchenschule und deshalb habe ich ziemlich Angst vor dem ganzen Gelaester und Getuschel. Naja erstmal wird mich jeder anstarren als ob ich ein Alien waere, das kenne ich ja schon allein davon wenn ich im Bus sitze oder mit der MTR fahre. Es gibt hier in Hongkong sehr wenig Auslaender und deshalb falle ich ueberall auf, wegen meinen blonden Haaren und blauen Augen und bestimmt auch deshalb, weil ich mich beim Laufen immernoch umgucke und die Wolkenkratzer raufgucke und Fotos und Videos mache. Aber damit muss man ja rechnen, wenn man in ein Land auf der anderen Seite der Welt geht mit einer komplett anderen Kultur.
Ich weiss grade nicht, was ich noch schreiben soll, vielleicht wollt ihr wissen, dass ich vorgestern auf einer Familienfeier oder sowas war. Das sah so aus, dass das ganze Restaurant gemietet wurde und dann gab es massenweise essen, die Leute haben Karaoke gesungen und extrem gefeiert, was ich von Chinesen nie gedacht haette. War auf jeden Fall sehr lustig zuzugucken. Zu dem Essen: Ganz normales chinesisches Essen, aber sowas wie Garnelen zum selberpulen und die Tentakel-dinger von Quallen. Also Garnelen sind echt lecker, Qualle schmeckt nach gar nichts aber die Konsistenz ist mir zu ecklig.
Ich werde morgen Abend auf jeden Fall nochmal schreiben und ueber meinen ersten Schultag berichten.
Bis dahin, liebe Gruesse
Ich habe schon so viel gesehen und neues ausprobiert und gemacht. Jeden Tag sehe ich irgendwas Neues, egal wo ich hingehe und egal ob ich da schonmal war.
Gestern und heute war ich mit Alex und Sophie in einem Shoppingcenter in Tai Koo, in der Naehe von Causeway Bay Eislaufen. Ja, das Shoppingcenter hat eine Eishalle unten, genauso wie es eine MTR-Station hat und eine Etage fuer ein Kino. In einem anderen Shoppingcenter gibt es das alles auch, aber dazu geht durch das ganze Shoppingcenter noch eine Achterbahn.
Naja jedenfalls hatten wir sehr viel Spass und wollen uns bald wieder treffen. Wir waren erst Eislaufen, dann etwas essen und dann shoppen, was nicht wirklich erfolgreich ausging. Also vielleicht lag es an dem Shoppingcenter, aber ich habe das Gefuehl manche Geschaefte oder eher gesagt alle die wir besucht haben, bis auf Adidas Store, haben Hersteller mit ziemlichen Geschmacksverirrungen. Also wir haben sehr sehr viele sagen wir mal interessante Sachen gefunden und sind mit leeren Haenden nach Hause gefahren. Trotzdem waren es zwei sehr schoene Tage und morgen faengt die Schule an. Morgen um sieben heisst es also mit Schuluniform und einer Rede ueber mich in meinem Kopf raus aus dem Haus und rein in den Schulbus. Ich habe ein komisches Gefuehl, ich weiss nicht wie es wird. Ich bin ja auf einer Maedchenschule und deshalb habe ich ziemlich Angst vor dem ganzen Gelaester und Getuschel. Naja erstmal wird mich jeder anstarren als ob ich ein Alien waere, das kenne ich ja schon allein davon wenn ich im Bus sitze oder mit der MTR fahre. Es gibt hier in Hongkong sehr wenig Auslaender und deshalb falle ich ueberall auf, wegen meinen blonden Haaren und blauen Augen und bestimmt auch deshalb, weil ich mich beim Laufen immernoch umgucke und die Wolkenkratzer raufgucke und Fotos und Videos mache. Aber damit muss man ja rechnen, wenn man in ein Land auf der anderen Seite der Welt geht mit einer komplett anderen Kultur.
Ich weiss grade nicht, was ich noch schreiben soll, vielleicht wollt ihr wissen, dass ich vorgestern auf einer Familienfeier oder sowas war. Das sah so aus, dass das ganze Restaurant gemietet wurde und dann gab es massenweise essen, die Leute haben Karaoke gesungen und extrem gefeiert, was ich von Chinesen nie gedacht haette. War auf jeden Fall sehr lustig zuzugucken. Zu dem Essen: Ganz normales chinesisches Essen, aber sowas wie Garnelen zum selberpulen und die Tentakel-dinger von Quallen. Also Garnelen sind echt lecker, Qualle schmeckt nach gar nichts aber die Konsistenz ist mir zu ecklig.
Ich werde morgen Abend auf jeden Fall nochmal schreiben und ueber meinen ersten Schultag berichten.
Bis dahin, liebe Gruesse
Dienstag, 28. August 2012
So anders!
Es gibt ein Wort, dass ich die letzte Woche unglaublich oft benutzt hab: WOW!
Ich kann eigentlich nicht mehr sagen, weil hier alles nur wow ist. Ich finde einfach keine anderen Worte..Hongkong ist so unglaublich toll. Es ist so aufregend, weil man immer etwas neues sieht, selbst unsere First Friends haben sich heute verlaufen und mussten nach dem Weg fragen.
Diese Woche habe ich das AFS Arrival-Camp, das uns bei dem Kulturschock helfen soll, den wir schon haben oder noch bekommen werden. Das sieht so aus, dass morgens alle Austauschschueler (in zwei Gruppen aufgeteilt) Kantonesisch-Unterricht haben, der zwei Stunden dauert. Danach haben wir 20 Minuten Pause, in der wir uns mit den anderen Austauschschuelern unterhalten koennen und danach haben wir dann die eigentliche Vorbereitung, bzw. die Gespraeche mit den AFS-Arbeitern.
Wenn wir das ueberstanden haben holen uns unsere First Friends ab und gehen mit uns essen und danach gehen wir noch irgendwo hin. Heute zum Beispiel sind wir, nachdem wir in einer Imbiss-Bude gegessen haben mit drei anderen Austauschschuelern und ihren First Friends nach Mong Kok gefahren und sind da in eine Spielhalle gegangen. Spielhallen hier in Hongkong sind nicht so wie Casinos in Deutschland oder so, sie sind bunt, knallig, es laeuft japanische Musik und ueberall sind Kuscheltiere und Spielzeuge die man gewinnen kann, wie zum Beispiel extrem viel von Hello Kitty.
Ausserdem gibt es in den Spielhallen Fotoautomaten, die aber nicht wie die in Deutschland sind, sondern wo man in Gruppen reingehen kann und seine Fotos danach so bearbeiten kann wie man will. Ich glaube man kann sich das nicht so gut vorstellen deshalb lade ich Fotos auf http://bilderaushongkong.blogspot.com/ hoch.
Morgen gehe ich mit meiner Gastmutter und meinem First Friend mein Hongkong Bankkonto eroeffnen und uebermorgen muss ich mich in der Schule registrieren. Dann wird es ab Montag ernst, da heisst es in die Schule gehen. Ich kann mir nicht vorstellen wie das wird, ich hoffe es wird obwohl es eine katholische Maedchenschule ist gut.
Ich melde mich bald wieder, liebe Gruesse
Ich kann eigentlich nicht mehr sagen, weil hier alles nur wow ist. Ich finde einfach keine anderen Worte..Hongkong ist so unglaublich toll. Es ist so aufregend, weil man immer etwas neues sieht, selbst unsere First Friends haben sich heute verlaufen und mussten nach dem Weg fragen.
Diese Woche habe ich das AFS Arrival-Camp, das uns bei dem Kulturschock helfen soll, den wir schon haben oder noch bekommen werden. Das sieht so aus, dass morgens alle Austauschschueler (in zwei Gruppen aufgeteilt) Kantonesisch-Unterricht haben, der zwei Stunden dauert. Danach haben wir 20 Minuten Pause, in der wir uns mit den anderen Austauschschuelern unterhalten koennen und danach haben wir dann die eigentliche Vorbereitung, bzw. die Gespraeche mit den AFS-Arbeitern.
Wenn wir das ueberstanden haben holen uns unsere First Friends ab und gehen mit uns essen und danach gehen wir noch irgendwo hin. Heute zum Beispiel sind wir, nachdem wir in einer Imbiss-Bude gegessen haben mit drei anderen Austauschschuelern und ihren First Friends nach Mong Kok gefahren und sind da in eine Spielhalle gegangen. Spielhallen hier in Hongkong sind nicht so wie Casinos in Deutschland oder so, sie sind bunt, knallig, es laeuft japanische Musik und ueberall sind Kuscheltiere und Spielzeuge die man gewinnen kann, wie zum Beispiel extrem viel von Hello Kitty.
Ausserdem gibt es in den Spielhallen Fotoautomaten, die aber nicht wie die in Deutschland sind, sondern wo man in Gruppen reingehen kann und seine Fotos danach so bearbeiten kann wie man will. Ich glaube man kann sich das nicht so gut vorstellen deshalb lade ich Fotos auf http://bilderaushongkong.blogspot.com/ hoch.
Morgen gehe ich mit meiner Gastmutter und meinem First Friend mein Hongkong Bankkonto eroeffnen und uebermorgen muss ich mich in der Schule registrieren. Dann wird es ab Montag ernst, da heisst es in die Schule gehen. Ich kann mir nicht vorstellen wie das wird, ich hoffe es wird obwohl es eine katholische Maedchenschule ist gut.
Ich melde mich bald wieder, liebe Gruesse
Sonntag, 26. August 2012
Wohnsituationen
Ein ganz wichtiges Thema fuer mich ist die Wohnsituation. Ich bin erst drei Tage hier und ich weiss jetzt schon die deutsche Wohnsituation zu schaetzen und merke, in was fuer einem Luxus ich gelebt habe. Die Wohnung, in der ich jetzt wohne besteht aus einem Raum in dem alle schlafen, essen und Hausaufgaben machen, einem winzigen Bad und einer ebenso winzigen Kueche. Mein Bett ist gerade mal so gross, dass ich genau hineinpasse und es ist schrecklich laut in der Nacht, wegen den ganzen Klimaanlagen. Die einzige Privatsphaere die ich habe ist auf der Toilette und beim Duschen. Ich merke stark, wie ungerecht ich in Deutschland manchmal war, zum Beispiel als ich ueber wenig Platz gemeckert habe. Nach drei Tagen am anderen Ende der Welt hat sich meine Ansichtsweise schon sehr geaendert und ich weiss es sehr zu schaetzen, in was fuer einem Palast (nach Ansicht von Hongkongern) ich in Deutschland lebe. Naja erstmal muss ich damit klarkommen, keinen Platz und keine Privatsphaere zu haben, das wird mit Sicherheit lange Zeit dauern.
Ich sage dann Bescheid, wenn ich es geschafft habe. Viele Gruesse aus dem warmen, stickigen, stinkenden und extrem schoenen Hongkong, das ich jetzt schon liebe.
Ich sage dann Bescheid, wenn ich es geschafft habe. Viele Gruesse aus dem warmen, stickigen, stinkenden und extrem schoenen Hongkong, das ich jetzt schon liebe.
Der erste richtige Tag
Heute ist eigentlich schon der 3. Tag hier in Hongkong fuer mich. Aber so richtig zaehlen kann man erst den Tag gestern, also den Samstag, obwohl ich den auch zur Haelfte verpasst habe, weil ich bis 15 Uhr geschlafen habe. Das war aber nicht so schlimm, weil Tina, meine Gastschwester auch bis 14 Uhr geschlafen hat, und die hatte keinen 10-Stunden Flug hinter sich. Naja jedenfalls bin ich dann mit ihr, nachdem ich geduscht hatte nach draussen gegangen, wo ich erstmal fast erschlagen wurde von der drueckenden Hitze. Es sind hier zwar noch ertragbare 35 Grad, aber die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, das man kaum atmen kann und schon anfaengt zu schwitzen wenn man nur gerade steht.
Wir sind dann jedenfalls in den Waterfall Bay Park gegangen, der direkt vor der Haustuer liegt und sind am Meer entlanggegangen. Leider darf man hier in der Gegend nicht ins Wasser gehen, da es zu gefaehrlich ist. Nachdem Tina mir alles gezeigt hat, hat sie mich in ein Taxi geschleppt und ich wusste nicht wo es hingeht. Wir fuhren etwa 10 Minuten, dann kamen wir zu einem Gebaeude vor dem sich eine Warteschlange von etwa 2 Stunden aufhielt. Ich hoffte schon, wir wuerden uns nicht hinten anstellen, als Tina ploetzlich winkte und da entdeckte ich meine Gastmutter ganz vorne in der Schlange. Wir kauften uns nur schnell etwas zu Essen und eine Wasserflasche im Geschaeft gegenueber und drueckten uns dann an der Menschenmenge vorbei zu Tinas Mutter. Wir waren gerade angekommen, als ich bemerkte, dass die Schlange nach innen in das Gebaeude hinein weitergeht und wir standen eine weitere halbe Stunde an, zwischen Hunderten von Chinesen bei 35 Grad, extrem hoher Luftfeuchtigkeit und keiner Klimaanlage. Kurz bevor wir ganz vorne angekommen waren, entdeckte ich endlich ein Schild, das mir einen Hinweis darauf gab, wohin es ging. Naemlich zum Peak! Das ist der Berg in Hongkong, von dem aus man die beste Aussicht auf die Skyline hat. Wir stiegen in die Peak-Tram ein und fuhren hoch. Der Anstieg war so extrem, dass man fast auf dem Ruecken lag auf den Baenken. Es war so atemberaubend zu sehen, wie die Hochhaeuser und Wolkenkratzer immer kleiner wurden und sich immer mehr gruen vor sie schob. Oben angekommen genossen wir natuerlich erstmal den Ausblick, aber wir wollten warten bis es dunkel wurde um auf die Dachterasse des Einkaufscenters auf dem Peak zu fahren, da die Skyline bei Nacht viel schoener ist.
Als wir uns alles angesehen haben und ich viele Fotos geschossen habe sind wir wieder in die Peak-Tram gestiegen und zurueck in die stickige Innenstadt gefahren. In Causeway Bay, dem Teil in dem es die teuersten Einkaufscenter gibt haben wir Sushi gegessen, was mich teilweise auch etwas Ueberwindung gekostet hat. Zum Beispiel habe ich rohen Fisch am Stueck, rohe Fischeier und Saft aus roten Bohnen bekommen. Bei dem Rest wusste ich manchmal nichtmal genau, was ich da ueberhaupt gegessen habe.
Ich werde jedenfalls nicht verhungern und ich muss mich an das Essen, genau wie an alles andere gewoehnen.
Hiermit erstmal Schluss, liebe Gruesse ich vermisse euch alle schon!
Als wir uns alles angesehen haben und ich viele Fotos geschossen habe sind wir wieder in die Peak-Tram gestiegen und zurueck in die stickige Innenstadt gefahren. In Causeway Bay, dem Teil in dem es die teuersten Einkaufscenter gibt haben wir Sushi gegessen, was mich teilweise auch etwas Ueberwindung gekostet hat. Zum Beispiel habe ich rohen Fisch am Stueck, rohe Fischeier und Saft aus roten Bohnen bekommen. Bei dem Rest wusste ich manchmal nichtmal genau, was ich da ueberhaupt gegessen habe.
Ich werde jedenfalls nicht verhungern und ich muss mich an das Essen, genau wie an alles andere gewoehnen.
Hiermit erstmal Schluss, liebe Gruesse ich vermisse euch alle schon!
Freitag, 24. August 2012
Endlich angekommen
So..
Ich bin gestern um 17:50 Uhr von Frankfurt losgeflogen und heute um 10:15 Uhr angekommen (in deutscher zeit 4:15). Unser Flug war schon eine total aufregende Sache an dem Auslandsjahr, weil man da erst realisiert was man gerade tut. Ich wurde von meinem Vater und drei Freunden zum Flughafen gebracht, wo wir uns dann auch traenenreich verabschiedet haben. Dann habe ich mich zusammen mit Alexandra auf die Suche nach dem richtigen Gate und nach den anderen Austauschschuelern gemacht - ohne Betreuer. Wir haben es dann aber noch frueh genug gefunden, und die Italiener die nach Hongkong fliegen waren auch schon da. Schliesslich sind wir dann eingestiegen, haben die Sicherheitsvortraege gehoert, uns angeschnallt und auch gleich das Abendessen bekommen, was nicht gerade sehr schmackhaft war. Wir sind jedenfalls ueber Kasachstan und China und alles was noch auf dem Weg liegt geflogen, haben aber leider nicht viel gesehen, da es ja Nacht war. Als wir dann aber ueber Hongkong waren und die Hochhaeuser und Hongkong Island erkennen konnten, war es bei den AFS-ern vorbei. Wir sind total aufgedreht geworden und konnten nicht mehr still sitzen. Dann endlich, konnten wir aussteigen. Aber wir wurden nicht, wie erwartet von einem Betreuer abgeholt, nein, wir mussten alleine den Weg zur Gepaeckausgabe und aus dem Einreisebereich finden. Als wir das auch geschafft hatten wurden wir auch schon von unseren Gastfamilien abgeholt und sind mit ihnen in unser neues Zuhause gefahren.
Ich wuerde jetzt gerne ein paar Fotos hochladen, aber das kann ich erst machen wenn ich die paar Probleme mit dem WiFi meiner Gastfamilie geklaert habe.
Jedenfalls bin ich gut angekommen, mir geht es super auch wenn ich sehr muede bin und ich werde auf jeden Fall so schnell wie moeglich ein paar Fotos und weitere Berichte mit euch teilen.
Bis dahin, alles Liebe aus dem seeeehr warmen Hongkong!
Ich bin gestern um 17:50 Uhr von Frankfurt losgeflogen und heute um 10:15 Uhr angekommen (in deutscher zeit 4:15). Unser Flug war schon eine total aufregende Sache an dem Auslandsjahr, weil man da erst realisiert was man gerade tut. Ich wurde von meinem Vater und drei Freunden zum Flughafen gebracht, wo wir uns dann auch traenenreich verabschiedet haben. Dann habe ich mich zusammen mit Alexandra auf die Suche nach dem richtigen Gate und nach den anderen Austauschschuelern gemacht - ohne Betreuer. Wir haben es dann aber noch frueh genug gefunden, und die Italiener die nach Hongkong fliegen waren auch schon da. Schliesslich sind wir dann eingestiegen, haben die Sicherheitsvortraege gehoert, uns angeschnallt und auch gleich das Abendessen bekommen, was nicht gerade sehr schmackhaft war. Wir sind jedenfalls ueber Kasachstan und China und alles was noch auf dem Weg liegt geflogen, haben aber leider nicht viel gesehen, da es ja Nacht war. Als wir dann aber ueber Hongkong waren und die Hochhaeuser und Hongkong Island erkennen konnten, war es bei den AFS-ern vorbei. Wir sind total aufgedreht geworden und konnten nicht mehr still sitzen. Dann endlich, konnten wir aussteigen. Aber wir wurden nicht, wie erwartet von einem Betreuer abgeholt, nein, wir mussten alleine den Weg zur Gepaeckausgabe und aus dem Einreisebereich finden. Als wir das auch geschafft hatten wurden wir auch schon von unseren Gastfamilien abgeholt und sind mit ihnen in unser neues Zuhause gefahren.
Ich wuerde jetzt gerne ein paar Fotos hochladen, aber das kann ich erst machen wenn ich die paar Probleme mit dem WiFi meiner Gastfamilie geklaert habe.
Jedenfalls bin ich gut angekommen, mir geht es super auch wenn ich sehr muede bin und ich werde auf jeden Fall so schnell wie moeglich ein paar Fotos und weitere Berichte mit euch teilen.
Bis dahin, alles Liebe aus dem seeeehr warmen Hongkong!
Dienstag, 7. August 2012
Bald geht's los
Hey Leute!
Ich bin Julia, bin 15 Jahre alt und komme aus Hessen. In zwei Wochen werde ich für 10 Monate (23.08.2012 bis 23.06.2013) nach Hongkong fliegen, um dort die Kultur, die Menschen und die Lebensweise kennenzulernen und ganz viele neue Dinge zu lernen. Ich freue mich schon riesig, bin aber irgendwie nicht wirklich aufgeregt, weil ich es immernoch nicht ganz realisiere.
Hier in diesem Blog möchte ich die neuesten Sachen aufschreiben und auch Fotos hochladen, damit man es immer nachlesen kann.
Das Auslandsjahr wird von der Organisation AFS organisiert, und ich und meine Familie werde von der Stiftung Mercator unterstützt, bei der ich mich natürlich bedanken möchte, genau wie bei allen anderen, die es mir möglich machen, so eine Chance wahrzunehmen.
Jedenfalls habe ich gestern, nach sehr langem, qualvollen Warten endlich meine Gastfamilie bekommen.
Ich habe neben meiner Gastmutter eine ältere Gastschwester (15), mit der ich auf die gleiche Schule gehen werde. Meine Schule ist die St. Clare's Girls' School, eine katholische Mädchenschule. Es wird mit Sicherheit eine interessante Erfahrung auf so eine Schule zu gehen, auch wenn es bestimmt ziemlich merkwürdig und ungewohnt wird, plötzlich auf einer sehr strengen Schule mit extrem vielen Verhaltensregeln und Schuluniform zu sein.
Mit der Wohnregion habe ich Glück gehabt, da ich nicht wie die meisten Austauschschüler auf dem Festland Hongkongs, in den New Territories bin, sondern auf Hong Kong Island, der Insel unterhalb der New Territories.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und schreibe wieder, wenn ich etwas neues erfahre.
Ich bin Julia, bin 15 Jahre alt und komme aus Hessen. In zwei Wochen werde ich für 10 Monate (23.08.2012 bis 23.06.2013) nach Hongkong fliegen, um dort die Kultur, die Menschen und die Lebensweise kennenzulernen und ganz viele neue Dinge zu lernen. Ich freue mich schon riesig, bin aber irgendwie nicht wirklich aufgeregt, weil ich es immernoch nicht ganz realisiere.
Hier in diesem Blog möchte ich die neuesten Sachen aufschreiben und auch Fotos hochladen, damit man es immer nachlesen kann.
Das Auslandsjahr wird von der Organisation AFS organisiert, und ich und meine Familie werde von der Stiftung Mercator unterstützt, bei der ich mich natürlich bedanken möchte, genau wie bei allen anderen, die es mir möglich machen, so eine Chance wahrzunehmen.
Jedenfalls habe ich gestern, nach sehr langem, qualvollen Warten endlich meine Gastfamilie bekommen.
Ich habe neben meiner Gastmutter eine ältere Gastschwester (15), mit der ich auf die gleiche Schule gehen werde. Meine Schule ist die St. Clare's Girls' School, eine katholische Mädchenschule. Es wird mit Sicherheit eine interessante Erfahrung auf so eine Schule zu gehen, auch wenn es bestimmt ziemlich merkwürdig und ungewohnt wird, plötzlich auf einer sehr strengen Schule mit extrem vielen Verhaltensregeln und Schuluniform zu sein.
Mit der Wohnregion habe ich Glück gehabt, da ich nicht wie die meisten Austauschschüler auf dem Festland Hongkongs, in den New Territories bin, sondern auf Hong Kong Island, der Insel unterhalb der New Territories.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und schreibe wieder, wenn ich etwas neues erfahre.
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